“Insterburg” und “Isla Isadora”
… wachsen und gedeihen prächtig. Es ist eine große Freude ihrer Entwicklung zuzusehen. Ich dachte so schnell wie sie zunehmen passiert alles andere auch, aber nein. Sie lassen sich beim Öffnen ihrer Äuglein lange Zeit und auch die Nabelschnur wollen sie ungern hergeben.
In der ersten Woche krabbelten sie aus Ihrer Kuschelhöhle und verwunderten damit unsere Menschin, um in der zweiten Woche nicht ein Pfötchen zu zeigen! Was ist das für ein Mischung? Im Moment gibt es für die Zwerge nur Schlafen, Trinken, Spielen und Schnurren (besonders beim Trinken und wenn Mama sie mit der rauhen Zunge ableckt). All das findet in der großen Kuschelhöhle statt, mehr erlaubt die Fleckenwunder-Mama (noch) nicht.
Beide sind nicht nur vom Geschlecht verschieden. War der kleine Junge in der ersten Woche eher still, entwickelt er sich zum großen Schreihals und Mamasöhnchen. Mit seinen riesigen Ohren, seinem Nasenbären-Aussehen und seiner Tapsigkeit zaubert er uns
beständig ein Lächeln ins Gesicht. Er besitzt -so klein wie er ist- bereits ein unglaubliches komödiantisches Talent! Fraggle, völlig hingerissen, kann’s kaum erwarten ihn in seinen Katzenkindergarten zu holen. Kein Wunder, oder?!
Wenn er nicht schläft oder trinkt -was er viel und ausdauernd tut -trainiert er seine Stimme und die
Beweglichkeit seiner Ohren (!). Unsere Menschin erzählt allen die es hören (und auch denen die es nicht hören) wollen, dass sie, als sie seine Ohren sah, sofort die Liedzeile im Kopf hatte “… ich liebte ein Mädchen in Tegel, die hatte Ohren wie Segel…” und nach reiflicher Überlegung behält er seinen Kosenamen “Interburg” bei. Namensgeber ist “Ingo Interburg” - langjährig in Berlin lebender
Komödiant, Musiker, Dichter, Maler, Multiinstrumentalist, Theatermann, Erfinder, Schauspieler. Die älteren Großen erinnern sich vielleicht noch an seinen Hit “Ich liebte eine Mädchen”. Dort besingt er seine eher unglücklichen und gescheiterten Liebesversuche in verschiedenen Stadtteilen Berlins und in weiteren Städten. So ist der von unserer Menschin gewünschte Berlinbezug auch vorhanden…
Unser Mädchen ist da ganz anders. Das begann schon damit, dass ihre Farbe – in Gegensatz zu eindeutigen Rot von “Insterburg” – völlig unklar war und selbst jetzt noch nicht ganz sicher ist. Sie sieht ziemlich chocolate aus, aber auf manchen Bildern zeigen sich leichte helle Schattierungen. Mausert sie sich vielleicht doch noch zu einer Chocolate-tortie?
Anfangs war sie die unruhige Zappelliese und wurde von Tag zu Tag tiefenentspannter. Sie schien ihre gesamte Konzentration darauf zu verwenden, möglichst schnell ihren Bruder an Gewicht zu überholen. Darüber hinaus schien sie den Ehrgeiz zu entwickeln die größte Gewichtszunehmerin im Hause ZuMa-BurMa zu werden. Das hat sie geschaffte! Noch kein Kitten hat so schnell so viel zugenommen! Und das Schönste daran ist, sie sieht dabei zunehmend entzückender aus. Im Gegensatz zu ihrem Bruder hat sie ein dunkles und plüschigeres Pelzchen, ist kompakter und wird bald auf kräftige Beinchen stehen. In ihremVerhalten blitzen bereits erste Bestrebungen einer autonomen Persönlichkeit auf!
Sie hat sich auf ganz andere Weise in unsere Herzen geschlichen als der hysterische “Insterburg”… Sie rührt uns an mit ihrer runden Körperformen und ihrem harmonischen Köpfchen mit der kleinen frechen Stupsnase. Neben ihrer inneren Ruhe bewegt sie sich anmutig und ganz ohne Geschrei. Die gesamte ZuMa BurMa Bande ist hingerissen von ihr.
Ein möglicher Name schien lange unklar, obwohl unsere Menschin ein Vorname im Kopf herumspukte. Sie blieb dabei jedoch ambivalent, weil zwei bekannte Persönlichkeiten mit gleichem Namen kein ganz leichtes Namenserbe abgeben würden. Eine Anfrage bei (Züchter-)Freunden brachte viele prächtige Namen zu Tage und die Lösung des Problems! Es wird einen Doppelnamen für sie geben, ganz einfach!
An dieser Stelle sei Linda, einer befreundeten Burmazüchterin aus Dänemark vom Herzen gedankt. Sie sah unser kleines Mädchen und “übergab” ihr den Namen einer von ihr sehr geliebten und bis heute sehr vermissten Burmakätzin. Sie hieß “Isadora”. Eine weitere Freundin unserer Menschin und unsere langjährige frühere Katzensitterin schenkte unserem Katzenkind noch den Namen “Isla” (ausgesprochen “Aila”) und so wird sie “Isla Isadora” heißen.
Wen es interessiert, was für eine Bedeutung die Namen haben, hier die Erklärung: “Isadora” ist das Geschenk der Göttin Isis und leitet sich ab von: doron (Geschenk) und Isis (Göttin der Magie, der Geburt und Wiedergeburt). “Isla” leitet sich ab vom “Islay”, einer schottischen Insel auf der unsere Menschen zu Beginn der Schwangerschaft einige Tage ihres Urlaubs verbrachten, noch nicht wissend ob die Mama trächtig ist oder nicht. Und der Berlinbezug besteht über die Namensvetterin “Isadora Duncan”, besaß sie doch in Berlin eine Tanzschule und viele Liebhaber.
Als heutiger Vertreter der ZuMa BurMa Bande sage ich ein ganz herzliches Dankeschön an die vielen Namensspender/-innen, auch im Namen unserer Menschin und wünsche den Kindern Gesundheit und ein langes Leben bei sie liebenden Menschen.
Volljährige (18 Jahre PLUS!) Onkelgrüße
von mir, Shiva
Yoda verkleidet sich zu Rosenmontag…
Wie jedes Jahr zum Fasching liebt Yoda sich zu verkleiden …
Diesmal wählt sie die Varianten: Einsiedlerkrebs … ,
Löwenzähnchen… oder doch lieber Ringelblume … ,
Sonnenblümelein … ,
und last, but not least “Jack-in-the-box”!
Woll mer se reilasse…?
Ihnen und Euch allen einen fantastischen Rosenmontag und Faschingsdienstag
wünscht die gesamte
ZuMa BurMa Bande aus (dem faschingsfeindlichen) Berlin und ihre Menschin
Full House – Familientreffen der ZuMa BurMa Bande
Endlich wieder da!
Vor einigen Tagen kehrten unsere Mädchen aus dem Urlaub zurück, was für ein Glück. Ohne sie langweilten sich Fraggle und ich maßlos, es fehlte uns was. Unsere Geduld wurde zusätzlich belohnt mit dem Besuch von vier unserer Nachkömmlinge, Funny Girl und Eduard Earl Grey, sowie Enya – Epigramma de Amor und Emma Peel. Sie toben jetzt gemeinsam mit uns durch die Wohnung. Im Moment – ehrlich gesagt – liegen sie (und ich) wie hingegossen in der Hitze herum, Bewegung haben wir auf ein Minimum reduziert.
Enya und Emma machen für 2 Wochen Familienurlaub bei uns, weil der Catsitter kurzfristig abgesagt hatte. Eduard und Funny kamen aus Braunschweig, im Menschenhotel gab’s keinen Platz für die beiden. Bei UNS schon!
Wir (besser unsere Menschin) bereiteten alles für die Kleinen vor: Zwei weitere Katzenklos, zwei weitere Wassernäpfe, Futterstellen und
Schlafplätze, nun ja das Übliche eben. “Klein” müsste wohl besser ersetzt werden durch “jung”, Eduard wiegt mit seinen neun Monaten bereits 4,5 kg. Sein Verhalten: pupertierend. Unsere Alpha, Anne-Grethe muss also nur gelegentlich eingreifen. Übrigens ist nicht dran zu denken, dass die Kleinen ihre Sachen benutzen. Ganz besonders beliebt ist mein Katzenklo, keine Ahnung warum! Schon fast etwas dreist muss ich sagen.
Mit dem Kinderbesuch bereiteten wir unserem alten Fraggle die größte Freude. Er war völlig aus dem Häuschen. Gott-sei-Dank kamen nicht alle Kinder an einem Tag. Erwäre verrückt geworden, musste er sie doch innig begrüßen, sie rundum putzen und ihnen alles zeigen und erklären, was sich seit ihrem Weggang verändert hatte. In den ersten Tagen war er abends ziemlich geschafft, ist mit seinen 17 Jahren auch nicht mehr der Jüngste! Er hatte auch alle Pfoten voll zu tun sie im großen Bett unserer Menschin zu verteilen, dass auch für sie und ihn noch Platz war. Es klappte nicht immer, mehr sage ich nicht!
Funny, unsere Kleinste ist die Selbstbewussteste, Frechste und beim Frischfleisch die Lauteste, die kann brummen, schreien und knurren! Natürlich nimmt ihr niemand das Küken oder ihr Flügelchen weg (sind ja genug davon da), aber sie sieht das ganz anders.
Unsere drei Chocolate-Torties sind ein besonders Trio! Sie sahen und sie liebten sich! Eigentlich gibt es sie nur im 3er-Pack, auch beim Blödsinn-machen. Ihre große Leidenschaft: Toben auf dem Küchenschrank oder in der Spielzeugkiste! Dann kugeln und purzeln sie dreifach durcheinander und Anfang und Ende sind nicht zu erkennen.
Zwischen Yoda und Eduard hat sich eine heimliche Freundschaft entwickelt, aber niemand darfs wissen, psst. Beide lieben es im Schlafzimmer hinter den Vorhängen miteinander zu kuscheln und Arm-in-Arm zu schlafen. Ich glaube Yoda war heile froh, dass sie einen Farbpartner bekam, die Übermacht an Torties war ihr wohl doch zu viel.
Emma, Funny und Nele, die Lilac-Torties teilen und genießen die höchste Plattform des Kratzbaums. Von dort aus klettern sie (nach dem Vorbild von Nele, ihrer Mutter bzw. Großmutter) ins Wandregal, um die Purrmania Straußenfedern zu stibitzen, sind sie doch ihr liebstes Spielzeug. Die Lilac-Törtchen sind unglaublich clever, schnell und schlängeln sich überall durch! Kein Spalt ist zu schmal, um hindurch zu kommen wenn sie sich etwa in den Kopf gesetzt haben. Und dabei sehen sie auch noch unglaublich elegant und weiblich aus, elfengleich und einfach umwerfend.
Eins noch: ich glaube Gloria genießt ihre fast gleichaltrige Spielgefährtin, Funny Girl, auch wenn sie nicht die gleiche Farbe teilen, findet man sie doch öfters im Katzenspielhaus, auf den höchsten Laufbrettern und bei der Beobachtung der Tauben am Fenster.
Sie sehen, ich bin begeistert von unserer “Brut”. Der Spruch: “Liebe ist das einzige was sich vermehrt, wenn man es teilt”, gilt immer wieder!
Beste Familiengrüße von
Eurem/Ihrem Shiva
Neugierige Katzenkinderaugen…
…bewundern das große, grüne und stachelige Katzenspielzeug.
Gott-sei-Dank lassen die 7 Wochen alten E-Kinder den Christbaum und seinen Schmuck in Ruhe. Das Wasser im Baumständer ist viel interessanter. Leider hält sich Cappuccina nicht an die Regeln und erprobt sich im Kugelabwurf. Sie bevorzugt ausschließlich die roten Christbaumkugeln. Ich möchte mal wissen, wer die Geschichte mit der Farbenblindheit der Katze erfunden hat?!
Braun, gelb und orange bevorzuge ich bei meinen Schlafplätzen, Fraggle teilt sich mit mir orange und gelb, aber unsere Mädchen stehen lieber auf rosa, rot und violett. Und Cappuccina mags gefleckt! Das wundert doch niemand, oder?
Weihnachtskinderaugengrüße von
Eurem Shiva, dem Gütigen!
Vermischtes: Platzende Sofakissen, Wanderhöhlen und Bildungsservietten
Geneigte Leserin, geneigter Leser,
mit dem heutigen Tag beginne ich unter dem Stichwort “Vermischtes” mit der Vorstellung der besonderen Spezie der “Platzenden Sofakissen”. In loser Reihenfolge wende ich mich danach der wissenschaftlichen Erforschung der Phänomene “Wanderhöhlen”, “Bildungsservietten” und weiterer bemerkenswerter Themen zu.
Zurück zu den Kissen. Es gibt sie in verschiedenen Farben. Ich kenne sie mehrfarbig gemustert und uni, wie z.B. milchschokoladenbraun. Das besondere dieser Sofakissen ist ihre magische Vergrößerung. Ziemlich unbemerkt finden die Befüllungen statt, deren Orte mir verschlossen bleiben. Auf Nachfrage erhalte ich freundliches aber nachhaltiges Schweigen.
Die äußere Struktur des Kissens besitzt an der Unterseite, symmetrisch angeordet (immer zwei nebeneinander und vier übereinander) kleine, lederne Erhebungen. Im Laufe der Befüllung und Vergrößerung entwickeln sich daraus flexible Hörnchen. Ihre Farben sind sehr harmonisch, Ton-in-Ton abgestimmt auf die Grundfarbe. Die Textur der Hörnchen hebt sich vom Grundmaterial signifikant ab und rhythmisiert die Wölbung des Kissens auf ganz entzückende Weise.
Die Füllung, anfangs noch weich, erweist sich während des zeitlichen Fortschreitens zunehmend zäher und fester. Immer noch flexibel, entstehen an den unterschiedlichsten Stellen immer wieder kleine Stopfbeulen, die sich völlig unberechenbar zeigen und wieder verschwinden.
Ich stelle mir als Phänomenologe natürlich die Frage: “Wie kann ein Kissen seine Form verändern?”. Neulich war diese Erscheinung Gegenstand eines Gespräches mit Fraggle, sozusagen von Mann zu Mann. Er hat dafür eine sehr plausible Erklärung: Unser Sofakissen ist ein spezielles Shiatsu-Massage-Kissen, so wie es Massage-Sessel gibt.
Was uns beide allerdings immer wieder sehr verwundert ist die Tatsache, wie lange der Stopfvorgang des Kissens bis zur Maximalbefüllung dauert und wie schnell und unbemerkt es sich wieder entleert. MAGIC ! Kein Knall, keine zerissene Kissenhülle, nichts …. doch einige Zeit später finden sich plötzlich viele kleine Mini-Sofakissen, an den merkwürdigsten Stellen in der Wohnung (z.B. auf dem Schlafzimmerschrank, unter der Truhe oder hinter dem Klavier). Unsere Sofakissen bestehen immer aus einer Hülle aus seidigem Samt; aus Plüsch und Leder soll es sie allerdings auch geben!
Damit Ihr versteht was ich meine, hier ein Bild von unserem aktuell “Platzenden Sofakissen”:
Wissenschaftliche Forschungsgrüße von
Shiva