Full House – Familientreffen der ZuMa BurMa Bande
Endlich wieder da!
Vor einigen Tagen kehrten unsere Mädchen aus dem Urlaub zurück, was für ein Glück. Ohne sie langweilten sich Fraggle und ich maßlos, es fehlte uns was. Unsere Geduld wurde zusätzlich belohnt mit dem Besuch von vier unserer Nachkömmlinge, Funny Girl und Eduard Earl Grey, sowie Enya – Epigramma de Amor und Emma Peel. Sie toben jetzt gemeinsam mit uns durch die Wohnung. Im Moment – ehrlich gesagt – liegen sie (und ich) wie hingegossen in der Hitze herum, Bewegung haben wir auf ein Minimum reduziert.
Enya und Emma machen für 2 Wochen Familienurlaub bei uns, weil der Catsitter kurzfristig abgesagt hatte. Eduard und Funny kamen aus Braunschweig, im Menschenhotel gab’s keinen Platz für die beiden. Bei UNS schon!
Wir (besser unsere Menschin) bereiteten alles für die Kleinen vor: Zwei weitere Katzenklos, zwei weitere Wassernäpfe, Futterstellen und
Schlafplätze, nun ja das Übliche eben. “Klein” müsste wohl besser ersetzt werden durch “jung”, Eduard wiegt mit seinen neun Monaten bereits 4,5 kg. Sein Verhalten: pupertierend. Unsere Alpha, Anne-Grethe muss also nur gelegentlich eingreifen. Übrigens ist nicht dran zu denken, dass die Kleinen ihre Sachen benutzen. Ganz besonders beliebt ist mein Katzenklo, keine Ahnung warum! Schon fast etwas dreist muss ich sagen.
Mit dem Kinderbesuch bereiteten wir unserem alten Fraggle die größte Freude. Er war völlig aus dem Häuschen. Gott-sei-Dank kamen nicht alle Kinder an einem Tag. Erwäre verrückt geworden, musste er sie doch innig begrüßen, sie rundum putzen und ihnen alles zeigen und erklären, was sich seit ihrem Weggang verändert hatte. In den ersten Tagen war er abends ziemlich geschafft, ist mit seinen 17 Jahren auch nicht mehr der Jüngste! Er hatte auch alle Pfoten voll zu tun sie im großen Bett unserer Menschin zu verteilen, dass auch für sie und ihn noch Platz war. Es klappte nicht immer, mehr sage ich nicht!
Funny, unsere Kleinste ist die Selbstbewussteste, Frechste und beim Frischfleisch die Lauteste, die kann brummen, schreien und knurren! Natürlich nimmt ihr niemand das Küken oder ihr Flügelchen weg (sind ja genug davon da), aber sie sieht das ganz anders.
Unsere drei Chocolate-Torties sind ein besonders Trio! Sie sahen und sie liebten sich! Eigentlich gibt es sie nur im 3er-Pack, auch beim Blödsinn-machen. Ihre große Leidenschaft: Toben auf dem Küchenschrank oder in der Spielzeugkiste! Dann kugeln und purzeln sie dreifach durcheinander und Anfang und Ende sind nicht zu erkennen.
Zwischen Yoda und Eduard hat sich eine heimliche Freundschaft entwickelt, aber niemand darfs wissen, psst. Beide lieben es im Schlafzimmer hinter den Vorhängen miteinander zu kuscheln und Arm-in-Arm zu schlafen. Ich glaube Yoda war heile froh, dass sie einen Farbpartner bekam, die Übermacht an Torties war ihr wohl doch zu viel.
Emma, Funny und Nele, die Lilac-Torties teilen und genießen die höchste Plattform des Kratzbaums. Von dort aus klettern sie (nach dem Vorbild von Nele, ihrer Mutter bzw. Großmutter) ins Wandregal, um die Purrmania Straußenfedern zu stibitzen, sind sie doch ihr liebstes Spielzeug. Die Lilac-Törtchen sind unglaublich clever, schnell und schlängeln sich überall durch! Kein Spalt ist zu schmal, um hindurch zu kommen wenn sie sich etwa in den Kopf gesetzt haben. Und dabei sehen sie auch noch unglaublich elegant und weiblich aus, elfengleich und einfach umwerfend.
Eins noch: ich glaube Gloria genießt ihre fast gleichaltrige Spielgefährtin, Funny Girl, auch wenn sie nicht die gleiche Farbe teilen, findet man sie doch öfters im Katzenspielhaus, auf den höchsten Laufbrettern und bei der Beobachtung der Tauben am Fenster.
Sie sehen, ich bin begeistert von unserer “Brut”. Der Spruch: “Liebe ist das einzige was sich vermehrt, wenn man es teilt”, gilt immer wieder!
Beste Familiengrüße von
Eurem/Ihrem Shiva
Katzenspielzeug aus Sandstein geschlagen
Menschen sind schon komisch!
Wir (d.h. wir Mädchen) begleiteten unsere Menschin in das Städtchen Kronach, wollten wir den Sommer doch nicht ohne sie verbringen. Nicht zum ersten Mal wollte sie erneut Steine klopfen, Sandsteine um ganz genau zu sein. Für was braucht Mensch Steine? Zum Hausbau, Brückenbau, für Grabsteine, für Wege. Ja, ok … aber als Urlaubsbeschäftigung? Ich weiß ja nicht!
Für uns kommt als Freizeitbeschäftigung Vogelbeobachtung, Mäuse jagen, Sonnenstrahlen und Spinnen fangen, sonnen, dösen in Frage, aber doch nicht Steine klopfen.
Herrje, was hatte sich unsere Menschin wieder einmal in den Kopf gesetzt. Während sie uns morgens in Latzhose verließ und abends müde, staubig und erschöpft zurück kam, genossen wir eine große Ferienwohnung, samt ihrer Eigentümerin. Besondere Freude bereiteten uns unsere Ausbruchsversuche. Wir waren mehrmals erfolgreich und knackten fast jede Türe.
Den größten Auftritt hatten wir eines Tages, so zwischen 4 und 5 Uhr morgens. Unbemerkt öffneten wir die Türen und erforschten – “Terra Incognita” - ein riesiges Bauernhaus. Allerdings wussten wir schon, dieses Haus ist im Besitz einer jungen, silbernen Tigerin mit lebhaftem Temperament. Ihr wollten wir nicht über den Weg laufen, selbst Anne-Grethe warnte uns vor ihr, aber ein bißchen Nervenkitzel darf ja wohl sein… .
Der Zusammenstoß war heftig, vor allem laut, um es euphemistisch zu umschreiben. Klein Gloria und Yoda verdoppelten ihre Größe schlagartig und erzeugten Geräusche einer Dampflokomotive vergleichbar, eher witzig als gefährlich. Ich blieb ziemlich gelassen, wusste ich doch von den vielen Rückzugsmöglichkeiten… . Unser Tun blieb nicht verborgen und so begleiteten wir letztendlich unsere schlaftrunkene und müde Menschin wieder nach oben, in unsere Wohnung.
Eigentlich wollte ich von ihr und ihrem Ferienprojekt erzählen, weiß auch nicht wieso ich davon abgekommen bin. Also zurück zu ihrem Stein. Eine Woche brauchte sie, um ihn in die “richtige Grundform” zu bringen, wie sie sagte. Sie muss Stund um Stund darauf geschlagen haben, sodass aus einem fast viereckigen Stein ein Oval wurde. Dieses Oval bekam zwei tropfenförmige Auswölbungen, rechts und links an der unteren, vorderen Basis. Es muss wohl den Eindruck von Schildkröte, Taschenkrebs, Frosch oder ähnlichem Getier erzeugt haben, weil diese Assoziationen mehrfach von Fremden geäußert wurden und unsere Menschin ärgerten. Niemand schien ihrer Fantasie folgen zu können. Doch ihre Idee war uns “so klar wie Kloßbrühe” (so würde man in Oberfranken sagen)! Sie kopfte einen Stein den bis zu sieben unserer Kittens gleichzeitig als Rutschbahn und Geheimversteck (Höhle) benutzen können sollten.
Das Geniale daran ist die sichere (Linien-)Führung die altersabhängig genutzt werden kann, sind die einzelnen Rutschrinnen doch vertieft und verjüngen (oder verbreitern) sich, je nach Größe der Katzenkinder. Die Farbe des Steins ist für alle cremefarbenen, lilac und lilactortie-farbenen Burmakinder prächtigste Tarnung, rot geht vielleicht auch noch, nur die Kleinen der Farben braun und blau fallen auf. Das ist etwas ungerecht. An der Erwärmung/Beheizung des Kinderspielzeuges will unsere Menschin auf unseren Wunsch hin noch arbeiten, die darunter verborgene Höhle darf gerne Steinwärme abstrahlen, ist diese doch ganz besonders gesund und förderlich für Katzenkinder!
Als wir sie fragten, wie ihr 7-faches Katzenspielzeug mit Doppelfunktion nun in Kurzform zu benennen sei, murmelte sie etwas von “Jakobsmuschel”, ja, wenn sie meint… .Momentan gibt’s nur ein kleines Problem. Wer und wieviele bringen das Spielgerät in unsere Wohnung?
Noch viele genießerische Sonnentage für alle und kommt doch mal zum Rutschen rum, das
wünscht Ihnen/Euch
Nele
Burmese Genetic Test Report – UCD
Hallo, auf unserer Info-Seite gibt es Aktuelles zum Thema Genetik-Test bei Burmakatzen (HD und HK).
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Genetische Tests für Burmakatzen – Head Defekt und Hypokalämie
Eure Cappuccina