Unser W-Wurf landete Ende September
Mit großer Freude möchte ich die Geburt meines W-Wurf verkünden. Er wurde kurz nach der interntionalen FIFe Ausstellung der Katzenfreunde Bayern geboren. Ich begleitete meine Menschin und Velvet Skye, Quechua, Quiche noch mit nach Hof und war natürlich NICHT in der Freiheitshalle, sondern wurde liebevoll betreut und unsorgt von meiner Freundin Marga.
Ende September um die Mittagszeit war es dann soweit, fünf kleine ZuMa BurMas strebten zügig ans Licht. Wir haben zwei Mädchen und drei Jungs. Beide Mädchen sind chocolate, zwei Jungs chocolate und einer rot.
Wir sind stolz auf
Winnifred Waffel
Whoopi “the Choc” Goldberg
Willam von Baskerville
Whisky Single Malt
Woody “the Red” Allen
Mein Dank geht unbedingt auch an den Vater des Wurfes, NW SC Perkele Charlesbur JW. Perky ist ein wunderschöner und hochprämierter chocolate Kater aus Prag, im Besitz von Romana Matousova und Ludmila Bartosova, beide sind langjährige und sehr erfolgreiche Züchterinnen.
Solltet ihr Interesse an meinen Kindern zeigen, so findet ihr sehr viele Bilder bei Facebook unter : Antje Mann ZuMa BurMa.
Herzliche Grüße von eurer glückliche Mutter
Meggi Confetti Ruach
Große Trauer im Hause ZuMa BurMa
Mit großer Betroffenheit und Trauer veröffentlichen wir diese Mitteilung.
Unsere Lilac-Schönheit Kaliverna hatte in der Nacht vom 07. zum 08. März eine Frühgeburt und verlor ihren Wurf von vier Kittens. Zwei Mädchen und zwei Jungen in den Farben brauntortie und braun wurden im Zeitraum von 24 Stunden geboren, das letzte Kitten kam mit tierärztlicher Hilfe zur Welt.
Dieser Wurf wäre unser O-Wurf gewesen, einige Namen mit “O”, wie z.B. Oberon, Olivia, Ornella, Oskar und Omea waren im Gespräch. Angesichts unseres großen Elends haben wir uns für Oberon, Omea, Ornella und ja, auch Osiris entschieden. Osiris ist der Gott der Toten UND der Fruchtbarkeit. Lt. Wikipedia ist er…:
Totengott
Osiris ist Gott und Richter über die Toten und der Unterwelt und ebenfalls Herrscher der unterirdischen Welt, der Duat. Vor ihm müssen sich die Toten verantworten, bevor sie in das Jenseits eintreten können. Alle jenseitigen Feinde der Verstorbenen, wie die Netzfänger oder „die mit den schrecklichen Gesichtern“, sind Abgesandte des Osiris und damit per Definition keine bösen Mächte, da sie Feinde des Osiris verfolgen und töten. Doch damit es nicht zu Verwechslungen kommt, enthält jede Sprüchesammlung, die den Toten im Grab begleitet, üblicherweise Beschwörungen gegen diese Dämonen.
In den Sargtexten identifizieren sich die Verstorbenen mit Osiris (wsjr NN pn, „dieser Osiris NN“); durch die ausführliche Beschreibung von Osiris’ Einbalsamierung und Wiederauferstehung erhoffen sich die Verstorbenen, dass bei ihnen ebenfalls diese Ereignisse gelingen. Die Aspekte eines Totengottes übernahm er wahrscheinlich von Sokar.
Die astrale Repräsentation der Grenze von Dies- und Jenseits ist in der ägyptischen Mythologie der „Himmelsfluss“ Eridanus, den die Verstorbenen mit Hilfe der Götter Thot und Anubis überqueren mussten.
Fruchtbarkeitsgott
Durch die Wiedererstehung ist Osiris zum Fruchtbarkeitsgott geworden. Auferstehungsmythen finden sich ebenso in der hebräischen Bibel (Ezechiel) und im Neuen Testament (Auferstehung Christi) mit einer je eigenen Bedeutung. Sir Alan Gardiner hielt es für möglich, dass der Osirismythos auf ein reales Geschehen zurückgeht.
In diesem Sinne wird es keinen neuen O-Wurf geben, aus Respekt vor Kaliverna, ihrer Schwangerschaft und der schweren Geburt. Liquid Love Lillis Wurf wird somit unser P-Wurf werden.
Wer sagt, dass Züchten leicht ist? Folgen wir den vielen verschiedenen Auferstehungsmythen und hoffen wir auf weitere gesunde Nachkommen.
Kaliverna Rekonvaleszens gestaltet sich sehr positiv, sie hatte Gott sei Dank keine Gesäugeentzündung.
Passt in diesen schwierigen Zeit gut auf Eure Gesundheit auf, haltet Abstand voneinander, schmust mit Euren Katzen (sie werden Eure Anwesenheit lieben!) und stärkt Euer Immunsystem.
Viele burmesische Grüße von der ZuMa BurMa Bande und Ihrer Menschin
Antje
Wir üben den Tierarztbesuch
Gestern wurde unser K-Wurf zum zweiten Mal geimpft. Dies war der Anlass für mich mal über Tierarztbesuche zu schreiben.
Immer wieder besuchen uns Menschinnen und Menschen die sich nicht vorstellen können, dass wir Katzen gelassen und ruhig zum Tierarzt gehen. Wenn unsere Menschin davon berichtet, wird sie gelegentlich ungläubig belächelt und für etwas “crazy” gehalten.
Für mich ist das unverständlich und unerklärlich! Wie oft fühlte ich mich nach einem Besuch besser, Schmerzen ließen nach, Umwohlsein hörte auf. Natürlich sind unsere jährlichen Impfungen kleine Stiche, aber sie tun doch nicht wirklich weh. Jeder Bienen- oder Wespenstich ist dazu im Vergleich eine andere Hausnummer! Selbst bei schmerzhaften und gefährliche Eingriffen oder schwere Erkrankungen erlebten wir – manchmal zeitversetzt – Linderung und Heilung.
Ich habe die ganze Sache mal näher untersucht! Welche Faktoren wirken bei einem Tierarztbesuch mit? Mindestens drei, die Katze/die Katzen und ihre Vorerfahrungen, der Mensch, sprich Besitzer und der Tierarzt und seine Crew.
Schauen wir uns die Katze/n an: Ein erster Tierarztbesuch findet mit Mutter und Wurfgeschwistern statt. Ist die Mutterkatze unaufgeregt und gelassen, sind es die Kitten ebenfalls. Bei diesem ersten Besuch werden alle Kleinen einem umfassend Gesundheitscheck unterzogen. Sie werden gewogen, ihnen wird ins Mäulchen, in die Augen und in die Ohren geschaut, Herz und Lunge werden abgehört, die Temperatur gemessen, der Bauch mit seinen inneren Organen wird abgetastet, die Kniegelenke überprüft usw.
Unsere Kinder kennen solche Berührungen von zu Hause. Sie sind mit ihnen vertraut und nur die untersuchende Person ist jetzt der Tierarzt und nicht mehr die Menschin. Als Kinderkatzen lernen sie darüber hinaus die Einnahme von Tabletten und Flüssigkeiten. Statt Tabletten gibt es kleine Fleischbällchen und in den Spitzen ist leckere Katzenmilch oder andere Leckereien. So bewegen sie sich furchtlos und gelassen auf dem Arzttisch.
Der zweite, nicht unerhebliche Faktor heißt Mensch/in oder Besitzer/in. Ihre emotionale Verfassung ist ausgesprochen wichtig. Kann sie uns mit Zuversicht und Ruhe begleiten, so ist sie uns Sicherheit und Halt. Ist sie selbst aufgeregt und unsicher, so spüren wir diese Befindlichkeit und machen sie uns zu eigen. Und Sie wissen ja, wir sind sehr gute Seismographen für emotionale Befindlichkeiten, niemand macht uns darin etwas vor!
Der dritte Faktor ist der Tierarzt selbst, seine Mitarbeiter/innen und die tierärtliche Umgebung. Hier gilt natürlich auch das, was ich bereits über die Menschen sagte. Ein Tierarzt braucht Einfühlungsvermögen, innere Ruhe und Zeit. Zeitknappheit und Hektik sind Gift bei jeder Behandlung! Darüber hinaus sollte er oder sie fachliche Autorität und Eindeutigkeit ausstrahlen. Seine Berührungen sind liebevoll, aber eindeutig und klar. Sie geben uns Orientierung und Sicherheit.
Zu jedem Tierarzt gehört ein/e Tierarzthelfer/in. Sie besitzt die Fähigkeit uns sicher und ohne Angst zu halten. So fest wie ggf. nötig, aber nicht mehr als das. Ein leises Wort, ein liebevolles Steicheln oder Kraulen und wir sind die kooperativsten Patienten überhaupt.
Wir wissen natürlich um die Bedeutung von früheren (Vor-)Erfarungen. Nicht alle Katzen sind so glücklich und liebevoll aufgewachsen wie wir. Viele freilaufende Katzen erlebten Schreckliches und bringen diese Erfahrungen mit auf den Tierarzttisch. Diese Katzen benötigen um so mehr eine geduldige Tierärztin und ein ruhiges Behandlungszimmer.
Hier noch ein weiteres, wenn auch qualitativ schlechte, Bild mit denen ich meine Aussagen unterstreichen möchte.
Bleiben Sie gesund und tun Sie etwas dafür.
Beste Grüße aus der ZuMa BurMa Katzen WG aus Berlin von
Cappuccina
Das “Goldene Quartett”, unser L-Wurf ist da!
Als Sprecherin der ZuMa BurMa Bande aus Berlin darf ich stolz und glücklich die Geburt unseres “L-Wurfes” verkünden. Er wurde am frühen Vormittag des 23. August 2017 geboren. Es wird gemunkelt, sie wollten noch kleine Löwenkinder werden. Mag sein, ich weiß es nicht zu beurteilen…
Unsere Jüngste, die erstgebärende Quan Yin, hatte eine schwere Aufgabe. Das Geburtsgewicht der Welpen war für Burmesen ziemlich hoch und die Kopfe sehr groß. Tapfer hat sie die Geburt gemeistert.
Unsere kleine “Liquid Hope” brauchte zwei ganze Tage, um in unserer Welt richtig anzukommen. Der Geburtsschock saß tief. Mit großartiger Unterstützung von Ingrid Filgrabe, Wolfgang Riedl, Gaby Lemke und unserer Menschin in der Rolle der Hebamme, erholte sich unsere Zweitgeborene langsam, aber stetig. Herz und Lunge zeigten keine Auffälligkeiten, Probleme machte wohl der Darm.
Ihren Namen erhielt sie in der zweiten Nacht, das “Liquid” brachte unsere Menschin ein und das “Hope” schenkte uns Frau Filgrade dazu, nachdem sie von “Liquid Gold” und “Liquid Love” erfuhr. Unsere Menschin hatte die Namen in der ersten Nacht geträumt…Hoffen wir mal, dass sie nicht “Hopi” als Nickname bekommt, das wäre nun eine deutliche Sinnverfälschung.
Auf Wunsch eines einzelnen Herrn wird unsere kleine Dicke wohl “Lila Lilly” genannt werden. Ob mit oder ohne “Flüssig” davor weiß ich momentan nicht abzuschätzen, die Menschen brüten darüber, wie immer… .
“Liquid Gold” lautet derName unseres einzigen Jungen, seine Farbe war von Anfang an unbestritten rot.
Eva, die Menschin des Vaters unserer Kinder, ShwayAmore Orangutan (Tangy genannt) ist völlig begeistert vom “Goldenen Quartett” und postet Bilder über Bilder bei FB. Wer mag kann dort auch gucken…
Für alle diejenigen, die dieser “Internet-Gemeinde” nicht angehören, hier die schönsten Fotos unserer jungen Familie. Unsere “großen Kleinen”, unser K-Wurf, findet die Zwerge interessant, aber als Spielgefährten sind sie momentan absolut ungeeignet. Ihre sichere Unterbringung in der “Quan Yin Burg” (mit mir als Zerberus davor) mit Mama Quan Yin darin, hält sie noch ein wenig davon ab die Burg zu erobern.
Nur wird es nicht mehr lange dauern, und Quan Yin lässt seit gut einer Woche Einzelbesuche gelassen und freundlich zu. allerdings verbietet sie sich den Besuch der hauseigenen Milchbar! Egal wie liebreizend und schnurrend sich Anne-Grethes Brut auch anschleichen mag.
Ich bemühe mich die nächsten Tagebucheinträge zeitnah zu veröffentlichen, sind Sie bitte gnädig mit mir, auch ich liege hingerissen vor der Mamaburg und bewache die eentzückenden “Fiebis”, manchmal bekomme ich Hilfe, wie man unschwer sehen kann.
Es grüßt Sie burmeschisch herzlich…
Ihre Kindergärtnerin und WG-Sprecherin Fräulein Yoda
Massive Unterkükung bei Katzen
Wissen Sie was ich meine? Natürlich nicht, habe ich mir schon gedacht!
Ich finde “unterkükt zu sein” einen ziemlich unangenehmen, um nicht zu sagen besorgniserregenden Zustand für jede Katze, nicht nur für mich.
Am 17. März um 5.00 Uhr morgens beobachtete mein Mensch diesen extremen Notstand bei mir und reagiert sofort, um katastrophale Folgen für mich abzuwehren. Mein Lebensretter! Gott-sei-Dank war er zu diesem Zeitpunkt schon wach und denkfähig… (um diese Zeit ist das nicht immer der Fall!).
Für Ihr Verständnis: “Unterkükung” bei Katzen ist vergleichbart mit einer “Unterzuckerung” bei Menschen. Wir differenzieren wegen der Häufigkeit des Auftretens in der Regel meist zwischen “Unterkükung” bei Wohnungs- und Rassekatzen und “Untermausung” bei Freigängern und Hauskatzen.
“Unterkükung” (Substantiv, feminin – zu niedriger Kükenspielgel in der Katze); “unterküken” Adjektiv (normalerweise attributiv, prädikativ und adverbial verwendbar) – an Unterkükung leidend.
“Untermausung” (Substantiv, feminin – zu niedriger Mausspielgel in der Katze); “untermausen” (Adjektiv normalerweise attributiv, prädikativ und adverbial verwendbar) – an Untermausung leidend.
Im weiteren Verlauf werden “Unterkükung” und “Untermausung” synonym verwandt.
Liebe Leserinnen und Leser, damit Sie zukünftig diese gefährliche Situation bei Ihrer Katze erkennen, werde ich Ihnen aus eigener Erfahrung die Symptome näher erläutern.
Grundsätzliches: Die Syptomatik beginnt schleichend und steigert sich innerhalb von weniger als 30 – 60 Minuten, abhängig von der letzten Nahrungsaufnahme und Aktivität des Tieres.
Bei einer Unterkükung, also einem zu geringen Gehalt an Küken in der Katze, können die Zellen ihre Funktionen nicht mehr angemessen ausführen. Ihnen mangelt es an der nötigen Energie.
Die Unterkükung macht sich zunächst im Gehirn bemerkbar, das nicht auf andere Energielieferanten als Küken (Mäuse) zurückgreifen will. Die Hirnleistung ist eingeschränkt. Insbesondere sind folgende Kompetenzen beeinträchtigt:
- Bewusstsein, Ihre Katze bewegt sich in Bereichen welche sie üblicherweise nicht betreten darf und zeigt Verhalten welches sehr unüblich für sie ist, wie z.B. versucht Kühlschränke und Tiefkühler zu öffnen
- Gangunsicherheit, wie z.B. Katze fällt immer wieder ihrem Menschen vor die Füße
- Konzentrationsmangel, wie z.B. erinnert sich nicht mehr an die letzte Fütterung und Nahrungsaufnahme
- Bewegungskoordination, Katze kann sich oder den Futterteller nicht mehr halten, sie fallen z.B. zu Boden, Krallen können nicht mehr angemessen eingezogen werden
- Sprachvermögen, wiederholte kleine, leise Töne, später anhaltend persistierendes Miauen in zunehmender Lautstärke
- Orientierungsfähigkeit, wie z.B. Katze läuft im Kreis um ihre Menschen oder dem Futterplatz herum, jegliche weitere Orientierung fehlt
- Bewegungssinn, wie z.B. atypische, zum Teil stereotype Bewegungen der Pfoten und Krallen an ihren Menschen
Symptome einer Unterkükung: Anzeichen im Überblick
Für die Katze selber fühlen sich Unterkükung vor allem wegen der spürbaren Reaktionen des autonomen Nervensystems oft bedrohlich (das wollen Sie Ihrer Katze nicht zumuten!) an. Dazu zählen:
- innere Unruhe
- Herzklopfen oder -jagen
- Muskelzittern
- Heißhunger
- Frieren
- kalter Schweiß
- Kopfschmerzen
- starkes Gähnen
- Sprachprobleme,
- weite Pupillen
- Sehstörungen
- Gangunsicherheiten wie Torkeln, Fallen
- Blässe um Mund, Nase und auf den Maulschleinhäuten
Treten erste Anzeichen einer Unterkükung auf, muss umgehend gegengesteuert werden:
Lassen Sie sich das von mir sagen! Es hilft nur eines: sofort Küken (Mäuse) füttern!
Daher sollten liebende + verantwortungsbewusste Katzenmenschen immer frisch aufgetaute Küken, möglichst mit einer Kerntemperatur von 37 Grad Celsius (also körpernah) bei sich tragen, um sie bei Bedarf sofort zur Pfote (Hand) zu haben und dem leidenden Tier vor das Mäulchen zu legen. Ein Hineinstreicheln wird wohl nicht nötig sein.
Sollten Sie weitere Fragen zur Unterkükung oder Untermausung haben… Sie können sich vertrauensvoll an mich wenden.
Ihre Yoda