Umzug ins Kittenzimmer
Was für eine Aktion!
Die ganze Familie war in Aufregung als unsere Menschin entschied, der Umzug ins Kittenzimmer findet sofort und ohne Zeitverzug statt.
Mama Nele und ihre Kleinen fanden den alten Platz im Schlafzimmer, an der Heizung, hinter dem roten Vorhang und auf dem Schaffell, ausgesprochen angemessen. Unsere Menschin definitiv nicht! Warum? Dort gibt es das Stromkabel der Rotlichtlampe und unser kleiner D’Artangnan (oder wie immer er heißen mag) erprobte daran schon seine kleinen Beißerchen.
Also, nichts wie weg aus dieser gefährlichen Situation. Konkret bedeutet das einen Aufwand mittlerer Größe. Die Wurfkiste muss mit, eine dicke Matratze für Nele und die Kinder, aber auch zum Schlafen für unsere Menschin. So Kleinigkeiten wie Höhlen, Decken und Kratztonne müssen ebenfalls mit, weil zu viel sensorische Veränderungen (meint unsere Menschin und Nele) eine Reizüberflutung für die Fiepies darstellen würden. Zu guter Letzt werden Baby-Katzen-Toiletten strategisch so plaziert, dass kleine Katzenzwerge keine weiten Wege haben. Ihr wisst warum…
Fast hätte ich es vergessen: in die geöffnete Türe wird ein 40 cm hohes Brett so eingefügt, dass wir Großen locker darüber hinwegspringen können, die Kleinen aber nicht. So sind sie bestens geschützt.
Alles hätte jetzt gut sein können, aber falsch gedacht! Es dauerte nicht lange und Nele hatte drei der fünf Kittens schon wieder ins Schlafzimmer zurück geschleppt. Erst ein nachdrückliches Gespräch zwischen unserer Menschin und ihr (ich weiß nicht was sie ihr versprochen hat) veranlasste Nele mit ihren Fiepies im Kinderzimmer zu bleiben.
Auf dem Foto ist davon nichts mehr zu sehen und jetzt, mehrere Stunden später, scheint alles in bester Ordnung zu sein!
Katzenkinderumzugsgrüße
von Eurer Anne-Grethe