Burma-Genetik
(nur die wichtigsten Aspekte, keine Angst!)
Silberne, Agouti und/oder Varietäten mit Weiß sind in der Zucht nicht erlaubt. Der Fellqualität und der Fellfarbe werden besondere Aufmerksamkeit geschenkt, die Farben sollen gleichmäßig verlaufen. Das einzelne Haar ist abgestuft bis zu einem helleren Farbton an der Haarwurzel. Das Fell bzw. das einzelne Haar darf keine Smoke-Effekte oder Ticking aufweisen. Fehler sind jegliche Streifen oder Tupfen.
Das genetisch Besondere der Burmakatze ist das Gen für den Burmafaktor “cb/cb” in Verbindung (zwingend!) mit dem Gen für Nicht-Agouti (Streifen- und Fleckenfreiheit) “a/a” und “i/i” für das Gen für Nichtsilber oder Normalpigmentierung.
Für die Streifenfreiheit und die warmen Farbtöne bemühten sich (und bemühen sich noch heute) Züchter über viele Jahre. Nur durch selektive Züchtung entstanden die warmen, im Farbverlauf weichen Farbtöne der Burma.
Die warme Farbe wird als Rufismus bezeichnet und stellt das Gegenteil zum Wildtyp (Agouti) dar. Die Folgen von Silber- und Agouti-Genen führen zu einem kälteren, unerwünschten Farbton der die Rufismus Polygene minimiert bzw vollständig unterdrückt. Darüber hinaus ist Bernsteinfarben oder Gelb als Augenfarbe im Standard vorgeschrieben, intensives Grün wird als Fehler gewertet! Durch Selektion ist dieses Ziel weitestgehend erreicht.