Ausstellungen: Kulturstadt Europa Wroclaw und Paaren/Glien
Unsere Menschin nutzt Synergieeffekte, diesmal reist sie mit uns in die Kulturhauptstadt Europas (Europa braucht dringend Stärkung!) nach Wroclaw (Breslau) und besucht mit uns die Ausstellung vom Cat Club Wroclaw.
Mit mir, Isla-Isadora und Insterburg genossen wir bereits im letzten Jahr die hervorragend organisierte Ausstellung in der wunderschönen Jahrhunderthalle zwischen Japanischen Garten und dem Breslauer Zoo bei prächtigem Sonnenschein.
Abends bekam unsere Menschin Ausgang für eine größere Stadterkundung, während wir es uns im Hotel gemütlich machten. Wroclaw ist kuturell immer eine Reise wert, nicht nur wenn Sie Kulturhauptstadt ist sagt unsere Menschin und auf der Ausstellung werden wir vielen lieben Burmakatzen und -züchtern treffen.
In diesem Jahr gibt es eine Sondershow “Chocolate durch alle Rassen”, deshalb wird uns die Choc-Fraktion, also Anne-Grethe und Klein Jasper das Elflein begleiten. Außerdem wird Yoda und Quan Yin dabei sein, mal sehen wie die Kleine bei Richtern und Besuchern ankommt? Rote Mädchen gibt’s nun wirklich nicht so viele.
Für alle Berliner und Brandenburger,
merkt Euch das Wochenende 12./13. März vor, wobei wir nur am Samstag auf der Ausstellung vom Cat Club Berlin in Paaren/Glien zu sehen sein werden.
Jasper isst nicht mehr dabei. Er wird vermutlich sehr glücklich bei seinen neuen Menschen und Burmesen in Berlins Mitte leben, dafür ergänzt uns Jospha, damit uns Quan Yin, uns’re kleine Feuerteufelin nicht zu sehr fordert.
Wir laden Sie herzlich Ausstellung nach Paaren/Glien ein. Das Wochenende bietet sich für einen Frühlingsausflug an, die Gegend ist herrlich, die Halle ist weitläufig, für Essen und Trinken ist gesorgt und Sie können viele schöne Katzen der verschiedenen Rassen bewundern (uns natürlich auch!).
Lernen Sie uns kennen, wenn Sie echte Burmesen bisher noch nicht “in echt” gesehen und erlebt haben. Wir werden Sie von unserem Wesen überzeugen…
Frühlingshafte Ausstellungsgrüße von der ZuMa BurMa Bande und mir
Eure/Ihre Gloria Toffee Fee
Nachtrag: Fraggle wurde 20 und entscheidet sich für Altersteilzeit
und genießt seinen Ruhestand im Kreis seiner Katzen- und Menschenfamilie. Seit etwa sechs Monaten hat er sich gezielt auf diesen neuen Lebensabschnitt vorbereitet. Ab Herbst pflegte er schon ziemlich konsequent seine Alters-Tteilzeit.
Fraggle definiert seine Alters-Teilzeit etwas anders, als wir Menschen diese Phase kennen. Für ihn sieht Alters-Teilzeit SO aus:
Lieber Fraggle,
am 05. Janaur 1996 bis Du in der Ajmal-Cattery von Marjory Blacklock in München zur Welt gekommen.
Wir, die ganze ZuMa BurMa Bande gratuliert Dir von ganzen Herzen zu Deinem 20. Geburtstag und wünscht Dir Gesundheit und noch viele gensunde Lebensjahre im Kreise Deiner Lieben.
Als Geschenk bekommst Du viele, viele Streicheleinheiten von mir, Deiner Menschin, und gelegentlich den einen oder anderen Wurf von Deinen geliebten Mädchen Anne-Grethe und Gloria bei denen Du dann den Kindergärtner spielen kannst.
Möge der große Katzengott Dir noch etwas Zeit, verbunden mit Gesundheit und Wohlbefinden in unserer Katzenfamilie schenken.
Wir lieben Dich und freuen uns jeden Tag mit Dir.
Diesmal ist es meine Freude für Dich zu schreiben…
in Liebe Deine Menschin Antje
Bewegte Zeiten II …
… oder sollte ich besser sagen: “Wer sagt, dass Züchten leicht ist!”
Nach großer Freude über unsere 6 Katzenbabys beklagen und betrauern wir seit dem 29. September den Tod unserer “Nummer 6″.
Als ich sie sehr früh am Morgen tot bei ihren Geschwistern in der Wurfkiste fand, hatte ich noch keinen richtigen Namen für sie gefunden. Das durfte so nicht bleiben!
Postum möchte ich sie deshalb JEKLA nennen. Der Namen “lief mir sozusagen zufällig über den Weg”, er war mir bisher unbekannt, aber seine Bedeutung finde ich passen für unser größtes, chocolate Mädchen im Wurf. Jekla kommt aus dem Friesischen und bedeutet: opfern.
Den fünf anderen geht es glücklicherweise bestens. Sie nehmen kontinuierlich zu, wachsen und gedeihen pächtig. Die zwei Mädchen, schneller als ihre Brüder, öffneten heute ihre Augen, nachdem sie sich schon gestern reichlich darum bemühten.
Dafür sind die drei Jungs die Verfressenen und nehmen vergleichsweise mehr zu, als ihre Schwestern. Natürlich haben alle fünf ihr Geburtsgewicht deutlich verdoppelt.
Dieser Wurf wirkt insgesamt ziemlich agil und frühreif. Mal wieder gibt es einen kleinen Schreihals, um nicht zu sagen einen kleinen, etwas hysterisch veranlagten Schreihals. Wehe, er kommt nicht schnell genug an seine Nahrungsquelle… na da ist vielleicht das Geschrei groß!
Mama Anne-Grethe läßt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Mit burmakätzischer Geduld und großer inneren Ruhe dreht sie sich noch etwas mehr auf den Rücken und schwupps, findet unser Schreihälschen eine besonders guten Platz an Mamas Milchbar.
Neben unserem Quackfrosch scheint eines der Kleinen zu Höherem geboren. Immer wieder findet sich das Baby auf Mamas Rücken oder oben am Hals. Hoch oben zu sein, das scheint dem Zwerg zu gefallen.
Als Menschin der ZuMa BurMa Bande ist es mir eine große Freude nicht nur die körperliche Entwicklung zu beobachten, auch die Entwicklung der einzelnen Temperamente macht Spass und neugierig.
Als unser Shiva gestorben war, bekam ich von einer Burmafreundin folgende Zeilen: “Shiva hat diesen (seinen Todestag) Zeitpunkt gewählt, weil er in einem der Babys, die bald bei Euch sein werden, wiederkommen wird. Du musst also genau nach seinen Charaktereigenschaften Ausschau halten.”
Dieser Gedanke, erst einmal im Kopf, fokussiert natürlich Aufmerksamkeit und Wahrnehmung. Ich werde weiter berichten, welche Entwicklung die kleinen “J”-Kinder machen werden.
Mama Anne-Grethe verweigerte bis heute früh einen Umzug raus der Pyramide,obwohl die untere Barriere so niedrig war, dass die agilen Zwerge die Hürde nahmen und vor der Höhle lagen.
Kein Problem für Anne-Grethe , sie legte sich zu den kleinen Ausreißern und säugte sie dort. Beim Wärmen half unser 20jähriger Fraggle, seines Zeichens roter Kastrat und Kindergärtner sehr gerne mit. Papa Insterburg fehlt dabei – wem wunderts – noch die heitere Gelassenheit des Alters.
Er robbt sich vorsichtig und mit Blickkontakt zu Anne-Grethe an, wartend auf ihre Zustimmung. Heute durfte er zum 1. Mal mit in die neuen Kinderkiste.
Wünschen wir dem Wurf und der Mutterkatze ein gesundes und langes Leben.
Es grüßt die emotional sehr bewegte Menschin
Antje
72 Stunden alt
Als WE-Sprecher möchte ich Ihnen heute aktuelle Fotos unserer jüngsten Nachkömmlinge zeigen. Die Aufnahmen entstanden diesmal nicht in der Pyramidenhöhle, Anne-Grethe fand sie zu begrenzt für schöne Fotos.
Die Wohnzimmercouch hat ihr gereicht….
… wir durften alle zur Besichtigung kommen und unsere Bewunderung aussprechen.
Morgen zeige ich Ihnen weitere Bilder von unseren wunderbaren Burmazwergen.
Mit fast 20 Jahren und ausgesprochen viel Erfahrung als Kindergärtner weiß ich wovon ich rede.
Es grüßt Sie der stolze Ururgroßonkel
Fraggle (der Ältere)
48 Stunden alt und quicklebendig
Darf ich Ihnen meine wunderbaren und völlig unkomplizierten “J”-Kinder vorstellen.
Sie werden sicher verstehen, dass wir die Namensgebung noch nicht abgeschlossen haben. Dazu will ich die verschiedenen Temperamente noch näher kennen lernen.
Meine Schwangerschaft gestaltete sich völlig unkompliziert, bis der Platz für die Kleinen doch sehr eng wurde. Während der zwei letzten Wochen versuchten Sie sich durch Drängeln und Stoßen mehr Freiräume zu erobern, aber alles hat eine natürliche Grenzen, in diesem Fall mein Bauch!
Unsere Menschin wartete seit Mittwoch letzter Woche auf die Geburt. In Absprache mit meinen Babys entschieden wir uns dann für Freitag. Allerdings gab es sozusagen ein “interes Gerangel” wer nämlich als erste bzw. als erster das Licht der Welt erblicken durfte.
Für Sie zur Information: Wir Kätzinnen sind deutlich besser auf Mehrlingsgeburten eingerichtet als Ihr Menschen! Wir haben zwei Gebärmutterhörner (vergleichbar einer Stimmgabel) in denen unsere Kinder wie Perlen auf einer Kette aufgereiht sind und abwechselnd den Mutterleib verlassen. Inwieweit die Regel “rechts vor links” gilt, ist mir leider unbekannt und gelinde gesagt auch “wurscht”, aber stundenlanges Warten kann nicht die Lösung sein!
Nach der Einigung hatten es dann die ersten Vier eilig, sehr eilig. So eilig, dass meine Menschin mithelfen musste. Sie hat’s gut gemacht!
Das Quartett brachten ein gemeinsames Geburtsgewicht von 252 Gramm auf die Waage, nicht so viel, dafür gleichmäßig verteilt. Wie ich aus Erfahrung weiß, nehmen leichte Burmakinder schnell und nachhaltig zu. Ihre Leichtigkeit ist kein Problem für eine gesunde Entwicklung.
Gemeinsam mit meiner Menschin versorgten wir die Kleinen liebevoll und artgerecht. Ich nabelte ab und fraß die Nachgeburten, und teilte mir Putzen und Trocknen mit ihr. Unsere Menschin war etwas unheiter, weil ich alle Plazenten vollständig auffraß. Sie wollte wieder eine Plazentanosode für die Kinder herstellen lassen…
Später bekam sie dann noch einmal die Chance. Auch kreisende Katzenmütter machen mal eine Pause. Bei mir dauerte sie gut zwei Stunden. Dann schlüpften meine zwei trödelnden Kinder. Nummer fünf gelang das völlig unkompliziert, aber mein letztes Töchterlein trieb noch einmal unser aller Adrenalinspiegel in die Höhe.
Sie zeigte uns anfangs nur ihre Füßchen (ohne Fruchthülle)! Jetzt galt es keine Zeit zu verschwenden, die Kleine musste raus, ganz schnell…Sauerstoffmangel ist bei Mensch und Tier gleichermaßen gefährlich. In diesem Fall bewährte sich die eingespielte Zusammenarbeit zwischen meiner Menschin und mir. Mit homöopatischer Hilfe gelang eine schnelle Geburt.
Absaugen, “ausschütteln”, etwas Respirot, die Atemschaukel und trocken reiben übernahm meine Menschin und so wurde mein Töchterchen vom Fruchtwasser befreit. Auffällig ist das deutlich höhere Geburtsgewicht meiner zwei Nachzügler. Dazu habe ich schon eine Erklärung, die werde ich allerdings hier nicht veröffentlichen. Ach ja, die fünfte Nachgeburt überließ ich -wie gewünscht- meiner Menschin für die Herstellung einer Plazentanosode.
Die kleine 6er-Bande ist trinkfest und hungrig. Gott-sei-Dank trinken sie nicht nur,
sondern schlafen auch. Dann kann ich auch mal die Geburtspyramide (die Wurfkiste hatte ich diesmal verweigert, es muss nicht immer alles so laufen, wie Menschin das plant!) verlassen. Ich benötige auch mal etwas Bewegung und Abkühlung. Im Moment bin ich gerade dabei meine Milchproduktion auf die Anforderungen meines Wurfes abstimmen, ich denke das ist bis heute Abend erledigt.
Insterburg schaute sich seinen Nachwuchs schon an. Angemessen achtsam und vorsichtig fragte er an, wann es mir denn genehm sei… sehr, sehr angemessen. Nach meinem OK legte er sich ritterlich quer vor den Eingang. Was für ein Schatz!
Sechs kleine Säugerlein zu managen ist nicht ganz einfach, aber auch keine wirkliche Herausforderung. Im Moment sind die Plätze an der Milchbar noch nicht fest vergeben und so gibt’s gelegentlich kleine Rangeleien. Auch das nicht ungewöhnlich. Ich bin ganz zuversichtlich, dass sich die Nahrungsaufnahme in den nächsten Tagen einpendelt.
So, genug für heute…
fühlen Sie sich herzlich gegrüßt von mir und der gesamten ZuMa BurMa Bande aus Berlin und freuen Sie sich auf weitere Kinderbilder und Kindergeschichten.
Ihre Anne-Grethe mit Anhang