Wo BURMA draufsteht, sollte auch BURMA drin sein!
Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher,
zur Orientierung für Sie, die/der Sie Interessierte/r oder Liebhaber/in dieser wunderbaren und von mir sehr geschätzten Rasse sind, möchte ich folgende Informationen veröffentlichen:
Für mich ist eine BURMA-Katze nur dann eine BURMA, wenn ihr genetischer Code das sogenannte Burma-Gen “cbcb” in Verbindung mit “aa” für Non-Agouti (für Einfarbigkeit und ohne Tabby-Zeichnung) sowie “ii” für Vollpigmentierung oder Nicht-Silber aufweist. Katzen mit abweichenden Genkombinationen sind für mich keine Burmesen!
Seit einiger Zeit wird argumentiert, dass ein Gen-Test nachweist, inwieweit eine Katze eine BURMA sei oder eben nicht. Dazu ist differenzierend zu sagen: Der zur Verfügung stehende DNA-Test kann nicht, ich betone dies ausdrücklich, er kann nicht die Rasse, sondern nur das Burma-Gen “cbcb” nachweisen.
Der Nachweis dieses Gens aus der Albino-Serie ist – vereinfacht gesagt – vergleichbar mit einem Farbbestimmungstest. Mit diesem Test lässt sich das Gen “cbcb” natürlich auch in allen anderen Rassen nachweisen, in denen BURMESEN aus vielfältigsten Gründen eingekreuzt wurden (z.B. Asian, Burmilla, Tonkanesen, Devon Rex, Singapura sowie Ragdolls und Bengalen der Farbe sepia). Diese Rassen sind damit nicht automatisch BURMA-Katzen, sie erscheinen manchmal burmaähnlich oder “leihen” eben einer völlig fremden Rasse einen Teil ihres Wesens oder ausschließlich ihre Farbe.
Sollten Sie mehr Informationen und Aufklärung wünschen, dann sprechen Sie mich einfach an oder schicken mir über die Homepage (Kontaktformular) eine Email. Weitere Informationen finden Sie darüber hinaus auch auf der Homepage der www.burmese-cats-alliance.com.
Sollten Ihnen die Reinrassigkeit der Katze, ihr Erscheinungsbild, ihr Wesen oder die Farbe egal sein, dann können Sie alle meine Ausführungen wieder vergessen. Dann empfehle ich Ihnen sich ausschließlich an der Gesundheit und dem Wesen der Katze, ihrer Aufzucht und Haltung sowie der Seriosität der/des Züchter/in zu orientieren.
Sollten Sie jedoch eine reinrassige und damit “echte” BURMA kaufen wollen, und sich unsicher sein, so bitten Sie Züchter oder Züchterin um die Aufnahme und Zusicherung der Reinerbigkeit oder des genetischen Codes (aa+cbcb+ii) im Kaufvertrag (Gewährleistungspflicht). Dies wird sie oder er gerne tun, wenn die BURMA korrekt gezüchtet wurde. Bei den verschiedenen Zuchtverbänden können Sie sich über die verschiedenen BURMA- oder ASIAN-Standards und über den Genotyp der Burmesen beraten lassen.
Der in den wichtigsten und größten Katzenverbänden verbindliche Rasse-Standard der BURMESEN (es gibt sie in zehn verschiedenen Farben) wird ausschließlich durch die oben beschriebene Gen-Kombination möglich.
Mit freundlichen Grüßen
ZuMa-BurMa-Berlin, Antje Mann