Ausstellungssaison eröffnet!
Wie ihr im Artikel “Oben toben” schon lesen konntet, waren wir Anfang März zum ersten Mal auf einer “richtigen” Katzenausstellung mit Richterbewertungen und Best-in-Show und so… . Die Tage auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin waren sozusagen unsere Einstimmung dazu.
Ich fand uns schon In Wrozlaw (Breslau) sehr geschickt im Umgang mit vielen Besuchern und Ausstellern. Bei unseren Auftritten auf den Richtertischen bei der Bewertung (Insterburg kann muss noch “Stehen-bleiben” üben – “Sich-hinwerfen” ist nicht genug! Aber er wird das auch noch lernen) konnte auch niemand wirklich unzufrieden sein. Und unsere Auftritte bei der Best-In-Show meisterten wir auf diesem glatten Parkett doch auch richtig gut!
Als neugierige Hotelbewohner und fleißige Autofahrer ist Ausstellung spannende Abwechslung zum Alltag; und unsere Menschin verbringt mehr Zeit als sonst mit uns. PRIMA!
In Absprache mit Mama Gloria, Anne-Grethe und Yoda planen wir folgende Ausstellungen zu besuchen:
Wir wollen am 18./19. April nach Koscian (in der Nähe von Poznan) und vermutlich eine Woche später nach Szczecin (Stettin), Polen. In Koscian kommen wieder viele Burmesen, wir können also ein burmesischen Katzentreffen veranstalten und ich hole mir dann Tipps für die angemessene Haltung auf den Richtertischen. Den Catwalk überlassen wir gnädig den Germany’s-Topf-Menschenmodeln.
Wir sind schon lange nach Most (Mai) eingeladen. Eigentlich wird der Termin für uns richtig eng, weil zeitlich so nahe an der Ausstellung in Prag (über Himmelfahrt). In den letzten Jahren waren Anne-Grethe, Gloria, Yoda und unsere Menschin schon häufiger in Most und kamen jedes Mal begeistert von der Show, den Menschen und der Stadt wieder zurück nach Berlin. Vielleicht liegt den ZuMa BurMa Katzen das Reisen im Blut?
Warum ist Most diesmal so interessant? Weil am Samstag eine besondere Best-In-Show stattfindet, eine BIS nur für Katzenkinder (Klasse 11 und 12), also genau das Richtige für uns! Damit ihr das nicht falsch versteht. Natürlich dürfen sich die Großen präsentieren, aber die Sondershow oder die BIS ist speziell für uns Kleine gedacht. Bei unserer BIS darf Yoda nicht mitmachen. Sie muss zu den Großen gehen! Wenn wir sie mitnehmen (hähähä, vielleicht reicht ja der Platz nicht im Auto?)!
Und dann gibt es noch die Ausstellung in Praha, wie die Stadt ja richtig heißt. Mit dem Freitag als Brückentag fahren wir schon am Donnertag los. Dann genehmigen wir unsereMenschin den Freitag als Sight-Seeing-Tag und die Abende zum Quatschen und Essen mit Freunden.
Unser Auto wird wieder bis oben voll sein, weil uns befreundete Menschen und Katzen begleiten werden, ein bisschen so wie letztes Jahr zur Burma-Sondershow in Kolding. Das wird wieder witzig… wir sehen auf jeden Fall Lena und Brona, Eva, Gaby und Jaroslav. Und dann schauen wir wer noch alles kommt. Das diesjährige Motto der Ausstellung lautet: “Caribbean Star Cats Show” , vielleicht kommt auch Jonny Depp, weiß man’s?
Wie ihr seht, langweilig wird’s bei uns auf keinen Fall. Wenn Ihr Lust habt, dann kommt doch mit, irgendwo wird es noch einen freien Transportkorb für Euch geben.
Ich grüße Euch ganz herzlich (auch im Namen meines Bruders – der kann noch nicht so gut schreiben, dafür aber extrem gut schnurren und schmusen) und schicke Euch auf diesem Weg viele warme Frühlingstage.
Eure Isla Isadora, jetzt gerade die Jüngste im Hause ZuMa BurMa
“Oben toben” in Wroclaw (Breslau)
Ausstellung in der Jahrhunderthalle von Wrozlaw (Breslau), 7./8. März 2015
Begeistert von den zahlreichen Besuchern zeigten sich meine Kinder “Isla Isadora” und “Insterburg” von ihrer Schokoladenseite. AUF dem Käfigen schmusen und spielen ist viel interessanter, als IN den Ausstellungskäfigen zu sitzen.
“Oben toben” lautete das Motto. Die Besucher waren hingerissen von so viel Kontaktfreundlichkeit und Neugierde meiner Kinder, entsprach das doch überhaupt nicht den Erwartungen der Gäste.
Im Wechsel unterhielten meistens unsere Jüngsten (Yoda und ich verzichteten gern zu Gunsten der Kleinen auf das Bad in der Menge) die großen und kleinen Besucher. Und sie können sich nicht vorstellen, wieviele Menschen uns besuchten, bei schönstem Wetter wohlgemerkt! Vom morgens 10.00 bis abends 18.00 Uhr riss die Kette der Interessierten nicht einmal ab. 2000 Leute, gewiss.
Es gab immer genügend Zeit unsere Kleinen zu streicheln, mit ihnen zu spielen, sie zu bewundern und zu fotografieren. Niemand drängelte oder störte, ausgesprochen angenehm. Selbst unsere Menschin war überwältigt von so viel Interesse. Mit ihrem wunderbaren Burmawesen verzauberten sie die Menschen. Unsere Menschin wurde immer wieder gefragt, ob die Katzenkinder dressiert seien oder was man tun müsste, damit Katzen so verspielt würden. Das wir einfach so SIND, wollte kaum jemand glauben.
Auf diesem Weg noch einmal an ganz herzliches Dankeschön an Agnieszka Luczak und Magolsia Mal für die gelungenen Fotos von “Insterburg” und “Isadora”. Die meisten Fotos hier im Artikel stammen von ihnen.
Wir waren natürlich nicht in erster Linie hier, um die Ovationen der Besucher entgegen zu nehmen, sondern zur Bewertung durch verschiedene Richter. Uns dem Vergleich mit anderen (Burma_)Katzen zu stellen war unser Ziel. Unsere Zwillinge standen nämlich erstmalig vor Richtern! Sie kannten zwar schon die Internationale Grüne Woche in Berlin, aber nicht das Prozedere auf einem Richtertisch.
Das Verhalten von “Isadora” und “Insterburg” war vorbildlich! Und ich sage das nicht nur als stolzes Muttertier, sondern auch als erfahrene Ausstellungskatze. Neugierig und interessiert ließen sie sich durch die Menschenmassen tragen, auf den Richtertischen absetzten und von allen Seiten anschauen und anfassen.
Beide kamen am Sonntag, “Isadora” auch noch am Samstag, in den Genuss einer Nominierung und
damit auf die Bühne. Dort wurden sie dann nicht nur von einem, sondern von sechs Richtern gehalten, gehoben, gedreht und angefasst… Alles kein Problem für die Beiden. Sie verhielten sich wie erfahrene “Ausstellungshasen”, obwohl die Verweildauern schon ziemlich lange war, weil jeweils sechs Kittens gegeneinander konkurrierten. Am Sonntag traten drei Burmakinder gegen einander an, auch “Isadora” und “Insterburg” waren Konkurrenten. Gewonne hat dann ein wunderschönes russisch blaues Katzenkind. Herzlichen Glückwunsch.
Ich vermute fast, dass “Yoda” sie vorher ausführlich gebrieft hat. Und so mal ganz nebenbei (und völlig unerwartet…;) ) wurde “Yoda” an beiden Tagen nominiert, gewann die “Best-in-Show” am Sonntag und ich bekam einen weiteren Punkt für den Titel Grand International Champion.
Im Namen unserer Menschin soll ich ein ganz großes Dankeschön an die Organisatoren der Show, dem “Cat Club Wroclaw” und seinen reizenden Mitgliedern, besonders natürlich an unsere liebe Burmafreundin Edyta Tomaszewska übermitteln. Die Begegnung mit den anderen Burmamenschen und -katzen war wie immer eine glückliche und schöne Bereicherung. Danke Elzbieta, Izabela, Jolanta und Edyta. Acht nominierte Burmakatzen an beiden Tagen, was für eine “Ausbeute” und was für eine Werbung für unsere Rasse. Gratulation an alle!
Danke an unsere engagierten Richter_innen: Gina Grob, Helene Reiter, Jaroslav Panek und Herr Kabina. Vielen Dank an alle Stuards für ihre sensiblen Hände, besonders an Marzena Wlodaeska für die reibungslosen Abläufe. Danke an Roman Grabara für Moderation der Best-in-Show und an Irena und Aleksander Nalewaj für die perfekte Organisation im Hintergrund.
Unsere Menschin genoss die Ausstellung, die Jahrhunderthalle und die Stadt Wroclaw mit ihren tollen Ausstellungsbesuchern. Wir kommen gerne wieder.
Sonnige Ausstellungsgrüße
Ihre/Eure Gloria Toffee Fee
Internationale Grüne Woche 2015
Mit nur einer kleinen zeitlichen Verzögerung berichte ich Euch/Ihnen heute von der Grünen Woche 2015 (IGW).
Gemeinsam mit Anne-Grethe, Gloria, Isla Isadora, Insterburg und vielen anderen wunderschöne Burmesen und weiteren Rassekatzen haben wir die IGW 2015 gerockt! Die tägliche Präsentation von Burmesen ist eines der Ziele unserer Menschin. Im kooperativen Miteinander von 3 – 4 Züchtern bekommen die das fast immer hin.
Zu Ihrer Information: Die IGW dauert immer 10 Tage, diesmal vom 16. bis zum 25. Januar. Sie ist weltgrößte landwirtschaftliche Verbrauermesse mit rund 400.000 Besuchern. In diesem Jahr feiert die IGW ihr 80. Jubiläum. Das diesjährige Partnerland war Lettland.
Seit vielen Jahren erklären sich die Katzen der verschiedenster Züchter bereit, die IGW mit ihrer Anwesenheit zu bereichern. In 10 großen Volieren von 4 oder 6 Quadratmetern präsentieren wir uns der geneigten Öffentlichkeit. Unsere Menschen sind dabei unsere unverzichtbaren Assistenten, und Herr Appelt, 1. Vor-
sitzender der Deutschen und Berliner Pro Kat, zeigt uns den vielen begeisterten Besuchern. Auf diesem Weg ein herzliches und “dickes” Katzen-Dankeschön für sein Engagement und seinen guten Job, den er jedes Jahr dazu leistet!
Unsere Menschin durfte uns fahren, halten und tragen, streicheln, füttern UND war als Übersetzerin tätig. Sie wissen ja, nicht alle Besucher verstehen unsere Sprache. Da ist es schon sinnvoll, jemand dabei zu haben der unser Verhalten erklären kann.
Stellen Sie sich vor, es wurde sogar vermutet, ich würde Beruhigungsmittel bekommen. Nicht zu glauben, oder?! Meine Menschin hat – ganz Pädagogin – mit viel Geduld erzählt, warum ich mich so ruhig und gelassen verhalte.
Liebe Leser, Sie wissen sich doch auch – sagen wir im Theater oder im Flugzeug – angemessen zu verhalten! Das nennt man wohl Sozialisation, wenn ich meine Menschin richtig verstanden habe.
Meine Mama Nele lehrte mich so etwas schon mit wenigen Monaten! Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mit ihr, meinen Geschwistern und meiner Menschin zum ersten Mal eine Ausstellung besuchte. Das muss jetzt fast 4 Jahre zurück liegen, wir waren damals auf der Katzen-Show in Szczecin. Wenn ich mich richtig erinnere waren Anne-Grethe und die Willow Coves auch dabei.
Sie müssen sich vorstellen, Autofahren kannten wir bereits und damit war uns ein Transportkorb nicht unbekannt. Damals wie heute steht er als Rückzugsort und Spielplatz zur Verfügung und war mir damit vertraut.
Gehen Sie weiter davon aus, dass jedes Käfig mit Vorhängen so ausgestattet wird und wir folglich nicht frieren, keinem Luftzug ausgesetzt sind und möglicher Lärm gedämpft wird. Kuschelige Schlaf- und Liegemöglichkeiten ergänzen die Käfigausstattung UND wir sind nicht allein! Meine Mama und meine Menschin hatten alles im Blick! Zu keiner Zeit fühlte ich mich einsam oder verlassen, ganz im Gegenteil! Gemeinsam mit meinen Geschwistern wurden wir bewundert und gestreichelt. Gefühlt waren wir der “Mittelpunkt der Welt”.
OK, unser Bewegungsradius war schon sehr eingeschränkt, aber Mama Nele legte sich mit uns in die Kuschelhöhle und wies uns an wir sollen schlafen, später im Hotelzimmer wäre wieder Zeit zu toben. Brav und wohlerzogen wie wir waren, folgten wir ihren Anweisungen, durften zur Belohnung an ihr nuckeln und wurde von ihr zärtlich dabei geputzt.
Dazwischen gab es spannende Unterbrechungen. Bei denen begleitete uns nur unsere Menschin. Sie trug uns durch eine interessante Ansammlung von Menschen, hin zu einem Richtertisch. Dort wurden wir erst gemeinsam, später dann einzeln bewundert und gestreichelt. Wir lernten dieses Prozedere als “Richten” kennen.
Sie können sich vorstellen, so ein interessanter und gelassener Einstieg ins Showgeschäft hat mich natürlich geprägt und meine vielfältige Ausstellungserfahrungen lassen mich seit dieser Zeit völlig relaxed reagieren!
Damit will ich nicht sagen, dass ich Ausstellungen tagtäglich bräuchte, aber sie sind spannende Abwechslung. Ihnen wird es vermutlich nicht anders ergehen. Jeder freut sich nach einem tollen Urlaub wieder auf sein vertrautes Heim.
Zurück zur Grünen Woche: In diesem Jahr verstand ich mich, neben Mama Gloria, als Begleiterin unsere zwei Kleinen. Isla Isadora und
Insterburg wurden zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie wundern sich vielleicht, warum die Kleinen, obwohl fast 17 Wochen alt, erstmalig ausgestellt wurden. Ganz einfach, unser Verein, in dem wir und unsere Menschin Mitglieder sind, erlaubt eine Ausstellung von Jungtieren erst mit 4 Monaten (erst zu diesem Zeitpunkt ist der Impfschutz vollständig!). Ja, und so kam es, dass ich mit meiner inneren Stärke, Ruhe und Gelassenheit zum Vorbild unserer zwei Kinder wurde.
Ganz unter uns, Mama Gloria bat mich sie für 2 Tage zu vertreten, weil sie doch aufgeregter war, als sie gedacht hatte. Wir waren uns waren uns einig, niemand ist auf Austellungen so cool wie ich, niemand!
Nun ja, der Rest ist Geschichte. Die ZuMa BurMa’s präsentierten sich und damit unsere Rasse an insgesamt 5 Tagen. Während der 3 – 4 Vorstellungen
auf der Präsentationsfläche haben mich hunderte von Menschenhänden angefasst und gestreichelt.
Anne-Grethe verzichtete gerne auf das Bad in der Menge und unseren Kindern muteten wir diese Berührungen nur selten zu. Dazu sind sie einfach noch zu klein!
Das diesjährige Resümee lautet: Großartige Moderation durch Herrn Appelt, tolle
Kooperation zwischen den anderen Züchtern/Ausstellern, der Berliner Pro Kat und uns (damit meine ich alle beteiligte Berliner FIFe Mitgliedern).
Wenn Sie mehr sehen wollen… weitere Bilder finden Sie auf der FB Seite: Burmakatzen Berlin, demKatzenstammtisch Berlin.
Ich hoffe wir dürfen Sie im nächsten Jahr wieder zur Internationelen Grünen Woche (15. – 24. Janaur) 2016 begrüßen.
Im Namen der ZuMa BurMa Katzen und ihrer Menschin lade ich Sie herzlich dazu ein.
Es grüßt Sie ganz herzlich
Eure/Ihre Bernadette S.,
Freunde pflegen mich “YODA” zu nennen, wie jeder weiß!
Nachträge zu den Ausstellungen in Szczecin und Koscian (PL)
Gern reiche ich die Bilder und die Bewertungen der beiden Ausstellungen in Szczecin und Koscian nach. Entschuldigen Sie bitte die lange Wartezeit. Auch Lebenskünstlerinnen wie ich sind gelegentlich beschäftigt.
Wie immer genossen wir die gut organisierten und herrlich unkomplizierten Ausstellungen in Polen. Die Hallen sind gut ausgestattet und immer sehr schön dekoriert. Viele Besucher kommen und freuen sich über uns, so gibt es nie Langeweile. Übrigens, vor jeder Show werden süße Leckerli für die Menschen gereicht. In Koscian sogar Torte und Sekt! Wunderbar. Danke an die Organisatoren und Helfer und natürlich an alle Richterinnen und Richter.
Gloria wurde in Szczecin von Donatella Mastrangelo (IT) und von Elena Noskova (RU) gerichtet. Dabei erhielt die Kleine (völlig unerwartet) ihre erste Nominierung von Frau Noskova. Ich glaube ihr war’s ziemlich egal, aber unsere Menschin freute sich darüber. Eigentlich ist es schon üblich, dass sie nicht nominiert wird, aber diesmal war’s anders.
In Koscian wurde Gloria von Svetlana Stoliarova (BY) und Frau Laura Burani-Ferrari (IT) gerichtet und bekam natürlich ihre Punkte zum Internationalen Champion, keine Frage! Wie immer scheiterte sie bei der Vorauswahl zur Nominierung. Unsere ewig Zweite halt, kommt bei Torties häufiger vor, macht aber nichts.
Gloria und ich hatten in Szczecin gleiche Richterinnen. So wurde ich ebenfalls von Frau Mastrangelo, IT am Samstag und von Frau Noskova, RU am Sonntag gerichtet. An beide Tage nominiert, gewann ich 2 x die BIS Wahl eindeutig. Gelassen und ruhig wie immer, nahm ich meine Nominierungsmedaillen und den BIS-Pokale entgegen. Ohne mich loben zu wollen, zeigen Sie mir jemand der cooler sein und schauen kann als ich!
Nach Szczcian begleiteten uns Natascha, die Menschin und Cailin und Brooke, eine Burma und eine Burmilla. Beide waren sehr erfolgreich! Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf Praha im Juni.
NAch Koscian (und Poznan) begleiteten uns nicht nur unsere Menschin und Charlotte, sondern auch Anne-Grethe und ihre H-Würfler! Sie wundern sich vielleicht und denken über Tierquälerei nach… falsch gedacht!
Alle Kinder waren bereits voll geimpft (noch bis vor einem Jahr wären unsere ganz Kleinen auch ausgestellt worden, jetzt hat sich aber das Reglement geändert) und fremde Menschen hätten sie versorgen müssen, weil auch unser Mensch dieses Wochenende auswärts verbrachte. So entschieden wir, dass “unsere” Kinder zwei wichtige Lerneinheiten erhalten sollten. Eine in Bezug auf’s Autofahren und die andere in Bezug auf “wie benehme ich mich im Hotel”; gemacht getan! Alles klappte perfekt, leider kosteten uns das im Hotel 45€ extra! Nun ja Bildung ist heute teuer.
Von der Ausstellung in Most berichte ich (oder Gloria) gesondert.
Erfolgreiche Ausstellungsgrüße von
Ihrer Yoda
Freude und Leid, dicht beieinander …
Die vergangene Woche brachte uns beides:
Wir genossen die angenehme Atmosphäre der FIFe Ausstellung in Prag mit befreundeten und neuen Züchtern, alles war wunderbar gelungen! Yoda gewann an beiden Tagen die Best in Show. Gloria wurde Champion und erhielt ihren ersten Punkt für den Titel Internationaler Champion. Vielen Dank an Lynda Knyova und Ihren Verein.
Und wir mussten uns von unserem hinreißenden Harvey Ellwood P.D. verabschieden. Selbst viele Stunden intensivmedizinischer Unterstützung erwiesen sich als erfolglos, wir verloren ihn und wissen: “Die Besten holen sich die Götter zuerst”. Wir sind traurig über seinen Weltenwechsel und dankbar für mehr als vier entzückende Wochen voller Poesie mit ihm. Kleiner Harvey, wo immer Du jetzt bist, wir vermissen Dich und wünschen Dir alles Gute.
Trotz der Trauer über den Verlust von Harvey tobte das Leben weiter. Vier kleine H-Würfler begannen Mama Anne-Grethes Futter zu naschen, vorweg natürlich Harriet! Gestern Geflügelhälse, heute Herz und Magen. Hägar lutscht und knabbert Nassfutter und püriertes Hühnchen und Heather machte es ihm gern nach. Nur Hazel besteht vehement auf Mamas Milch, ihr kommt nichts anders über die Zunge!
Vielleicht ist “unsere kleine Dicke” auch deshalb die Leichteste mit 480g, die anderen drei haben schon locker die 500g Grenze geknackt. Ihr Umzug von unserer Wohnzimmercouch ins angrenzende Esszimmer (jetzt KatzenKinderZimmer!) war kein Thema.
In beiden Türen begrenzen niedrige Bretter ihren Radius auf 18 qm, jedoch besteht enger Kontakt zu den “Großen”. Alle zwei- und verbeinigen Erwachsenen übersteigen völlig ungehindert die 40cm hohen “Barrieren” und genießen das Kuscheln und Spielen mit Hazel, Heather, Harriet und Hägar. Mit ihrem Verhalten und ihrem Wesen berühren sie unser Herz.
Mein Dank geht an unseren Tierarzt Friedrich Weber und sein engagiertes, hilfreiches Team.
Bittersüße Grüße von Antje Mann, der Menschin der ZuMa BurMa Katzen Bande