Seltene Spezies entdeckt! Springfrösche und Kampfzwerge
Seit einigen Wochen treiben kleine Springfrösche und minderjährige Kampfzwerge ihr Unwesen in unserer Katzenfamilie. Nirgendwo ist man vor ihnen sicher, sie lauern jeden überall auf; respektieren keine Grenzen!
Gelegentlich tauchen sie alleine auf, meist jedoch im Rudel. Wie Heuschrecken fallen sie über jeden
her, besonders gern am frühen Morgen oder gegen Abend. Mittags ist man fast immer vor ihnen sicher. Während dieser Zeit scheinen sie neue Energie zu tanken. Vermutlich geschieht dies durch Fotosynthese, liegen sie doch wie hingegossen auf allen sonnendurchfluteten Stellen der Wohnung und treiben anschließen ihren Terror um so heftiger.
Sie scheinen dabei das David-Prinzip der Guerillakämpfern zu beherrschen und sich in keinster Weise daran zu stören, dass sie kleiner und schwächer sind. Sie finden unsere empfindlichsten Punkte (Ohren, Pfoten, Schwänze…) und berücksichtigen dabei die Kampftechnik: “vorhandene Kräfte an der richtigen Stelle, punktuell einsetzen, aus dem Hinterhalt agieren und schnell wieder im Dschungel untertauchen”.
Die Bewertung der Aktivitäten hängt natürlich immer vom Standpunkt des Betrachters ab, wir

(schon wieder) Hägar mit dem Zankzipfel – hier sind sehr gut die Auswirkungen des Teilalbinismuses der Burmakatze an der Veränderung der Augenfarbe zu erkennen!
erleben diese Minderjährige häufiger als Terroristen, wobei unsere Kampfzwerge wohl davon ausgehen sie wären legitime Freiheitskämpfer… . Soviel zur subjektiven Wahrnehmung von Wirklichkeit!
Außerdem scheinen diese Spezies auf merkwürdigste Art zu mutieren… vor wenigen Wochen noch zahme und zahnlose Milchlinge, sind sie im Alter von 10 Wochen mit tückischen und messerscharfen Reißzähnen ausgestattet. Und sie beißen damit zu! Würden wir sie lassen, wir hätten perforierte Ohren und andere malträtierte Körperteile. Das einzige was sich nicht verändert hat sind Neugier und Mut!
Wobei man sie gewinnbringend eingesetzt könnte, bei der Vertilgung von gelb-flauschig befiederten Kleintieren. Ja, hier wären sie genau richtig. So schnell kann man nicht schauen, lösen sie sich in Luft auf. Wir Groß-Katzen müssen uns eilen, damit wir das eine oder andere Getier als Nahrung erhalten.
Keine von uns kann sich diese Mutationen erklären. Wäre alles nach Plan verlaufen, so hätten wir jetzt entzückende, liebreizende und verspielte Katzenkinder, statt Springfrösche und Kampfzwerge in Fellmänteln!
Mag sein, dass Fraggles männlich ordnende Pfote fehlte, war er doch mit der Weiterbildung von zwei Tortiemädchen vollauf beschäftigt. Er überließ die Erziehung der H-Würfler Nele, Anne-Grethe und mir, Yoda. Vielleicht hätte er besser auf Mutter und Großmutter verzichtet, oder sie gleich mir anvertraut . Die Laissez-faire Haltung von Mutter Anne-Grethe gilt eindeutig als antiquiert und ist mehr als umstritten… .
Da Fernsehprogramm und die Installation einer bestimmten Menschin deutlich überbewertet sind (siehe Foto!) , habe ich sowieso gerade nichts zu tun und kann mich mit der Fraulein Yoda Methode der Sozalisation der ZuMa BurMa Katzen Kinder zuwenden.
Spätsonntägliche Katzen Kinder Grüße aus Berlin
Eure/Ihre Yoda