KATTEKLUBBEN TOPKatten 2016 – YODA – Platz 3
Liebe Yoda,
die ganze ZuMa BurMa Katzen-Bande und alle Deine Freunde und Fans gratuliert Dir von ganzem Herzen zu Platz 3 im Ranking der besten Katzen in 2016 von KATTEKLUBBEN. Du bist jetzt eine TOPKatte, wow!
Als Burmesen kamen nur Du und Dein dänischer Freund GIC O’kler Verner unter die ersten 10! Was für ein großer Erfolg, tolle Leistung!
Liebe Marina Böhrnsen (Chagall’s) herzlichen Glückwunsch auch an Dich. Kæreste Marina, tillykke med Verner Place to på TOPKatten 2016.
Wir gratulieren allen TOPKatten und Ihren Menschen zu den tollen Erfolgen und hoffen bei der Präsentation der TOPKatten 2016 auf der Ausstellung im Februar im dänischen Koge dabei zu sein.
“…and the Winner are:” KATTEKLUBBENS Topkatte 2016 (pdf-Datei) (Auf der nächsten Seite dann nochmal auf den Dateinamen klicken.)
Im Namen aller ZuMa Burmas und ihren Menschen,
Deine Cappuccina
P.S. Ihr könnt Fräulein Yoda auf der “Grünen Woche” besuchen und ihr dann persönlich gratulieren
Internationale Grüne Woche 2017, wir sind wieder dabei!
Wie jedes Jahr stellen sich Mitglieder der ZuMa BurMa Bande geneigten Berlinerinnen und Berlinern und internationalen Besuchern vor.
Da unsere Menschin ihre Zeit gelegentlich mit Gelderwerb verbringt und uns somit nicht begleiten kann, werden wir uns auf ausgewählte Tage beschränken (siehe unten).
Wer die drittplazierte Kastratin unseres dänischen FIFe-Verein, KATTEKLUBBEN (im Dachverband von Felis Danika) als KATTEKLUBBEN TOPKatze 2016, also mich und andere ZuMa BurMa Bandenmitglieder sehen will, möge bitte an beiden Wochenenden oder am Mittwoch dazwischen, in Halle 26 (Erlebniswelt Heimtiere) kommen.
Am Ende des Artikels finden Sie die Präsentationszeiten der Rassekatzen. Bitte beachten Sie, die Zeiten können sich immer etwas verschieben …
Wie jedes Jahr erzählen wir ziemlich viel über uns, unsere Menschin, unsere Zucht, Haltung und Ernährung, aber auch über die Möglichkeit der Bewerbung um ein Jungtier …kommen Sie einfach vorbei. Es kann gut sein, dass ich Ihnen erlaube mich anzufassen und zu streicheln, wir werden sehen….
Natürlich stehen Ihnen alle anderen Hallen mit ihren unterschiedlichen Erlebniswelten offen.
Der schnellste Weg zu UNS führt Sie durch den Eingang Jaffeestraße, Eingang/Gate 25. Hallen-/Lageplan (pdf-Datei) (Auf der Folgeseite nochmal auf den Dateinamen/Link klicken.)
Wir freuen uns auf Sie!
Als die neue WG-Sprecherin begrüße ich Sie burmesisch-herzlich
Ihr “Fräulein YODA” (Supreme Premior ZuMa’s Bernadette S., DSM)
Zu Ihrer Information zitiere ich direkt von der Webseite der IGW: www.gruenewoche.de
Die Grüne Woche
Seit 1926 international einzigartig
Die Internationale Grüne Woche (kurz IGW) findet im Januar 2017 nun schon zum 82. Mal statt. Gegründet im Berlin der Goldenen Zwanziger, ist sie einzigartig als internationale Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.
Beliebt bei Verbrauchern und Fachbesuchern
Die IGW ist Ausgangspunkt für das Global Forum for Food and Agriculture (kurz GFFA). Hier treffen sich über 60 internationale Ministerien und Nahrungsmittelproduzenten und zeigen mit ihren Gemeinschaftsschauen, was die faszinierende Welt der Nahrungs- und Genussmittel zu bieten hat.
Tradition trifft Blick in die Zukunft
Wer seit 1926 besteht, weiß wie Traditionen gepflegt und gleichzeitig Innovationen, für das fortlaufende Bestehen, geschaffen werden. Bei uns gewinnen die Themen nachwachsende Rohstoffe, Bio, Gartenbau und der ländliche Raum der Zukunft immer weiter an Bedeutung. Kommen Sie also im Januar vorbei und genießen Sie die Grüne Woche mit uns.
Das Medienereignis im Januar
Die Grüne Woche ist ein einzigartiges Medienereignis im kalten Januar der Hauptstadt. Jedes Jahr berichten zahlreiche Medien über die Neuheiten der Berlin Institution. So wurden allein in Deutschland 15.000 Berichte, 400 Fernseh- und über 1.500 Hörfunkbeiträge über die IGW veröffentlicht. Jedes Jahr werden mehr als 5.000 Journalisten aus rund 70 Ländern akkreditiert.
Präsentationen
Mindestens zweimal täglich werden Rassekatzen durch den 1. Vorsitzenden der Berliner Pro Kat, Herrn Burkhard Appelt vorgestellt. Hier die Tage an denen wir dabei sind…
Info-Flyer mit Preisen (pdf-Datei) (Auf der Folgeseite nochmal auf den Dateinamen/Link klicken.)
Freitag, 20.01. um ca. 11.45, 14.00 und 16.00
Samstag, 21.01. um ca. 11.45 und 13.00
Sonntag, 22.01. um ca. 11.15 und 15.15
Mittwoch, 25.01. um ca. 11.30 und 14.15
Samstag, 28.01. um ca. 11.30 und 15.00
Sonntag, 29.01. um ca. 11.30 und 14.45
Hallenplan
Und hier sind wir zu finden:
Halle 26 Garten und Lebensart, Heimtiere und Landwirtschaft
Wir nehmen Abschied von Fraggle…
…nach 20 Jahren, 9 Monaten und 27 Tagen. Wir sind dankbar, dass wir so lange mit ihm leben durfen.
Fraggle hieß offiziell: Ajmal Rusty und war nie als Zuchttier, sondern ausschließlich als Liebhabertier gekauft worden, zu einer Zeit in der ich glaubte, für immer aus der Zucht ausgestiegen zu sein. Zu Fraggle kamen wir “wie die Jungfrau zu Kind”, völlig unerwartet. Als Jungtier war er ein- oder zweimal mit Frau Blacklock auf Ausstellung gewesen, bei uns jedoch nie.
Ich entschied mich ihn am 2. November 2016, um 12.00 Uhr, zu Feiertag “Allerseelen” einschläfern zu lassen. Diese Entscheidung traf ich nicht leichtfertig, sondern in Abstimmung mit meinem Gewissen, meinem Mann und unserem Tierarzt. Allerdings machte es mir Fraggle leicht (so war er immer!) diese Entscheidung zu treffen. Seine Symptome und sein Gesamtverhalten waren eindeutig. Meine Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, war lange Zeit päsent, jetzt im Nachhinein jedoch völlig unbegründet.
Seit Ende Juli bekam Fraggle seine “flying high – going home”-Blüten. Sie waren von Wolfgang Riedl extra für ihn und zur Vorbereitung auf seinen Weltenwechsel gemischt worden. Sie erleichterten ihm den Übergang in die andere Welt und taten ihm sichtbar gut.
Tiere regieren entweder überhaupt nicht oder gut auf Blütenessenzen. Seine Reaktionen waren positv spürbar, auch für mich. Ich glaubte mich schon zweimal vorher für immer verabschieden zu müssen, und zweimal konnte ihm geholfen werden. So waren seine letzten 5 Monat ein tägliches Geschenk, auch wenn wir wussten, dass kann nicht mehr unendlich lange so weiter gehen.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei unserem behandelnden Tierarzt Friedrich Weber in Berlin-Tempelhof, bei Wolfgang, Praxis Wolfgang Riedl in Berlin-Steglitz (Yoga, Massagen, Blütenessenzen) und bei Marina Tomaschowski (Homöopathie und Zucht von Van-Katzen – Avyonah) bedanken. Eure Unterstützung für Fraggle und für mich waren einfach prima! Danke.
Alle unsere Katzen konnten sich vom toten Fraggle verabschieden und taten dies in der ihnen eigenen und sehr unterschiedlichen Form.
Wir werden unseren WG-Sprecher und unseren Kindergärtner sehr vermissen.
Er zeigte sich immer freundlich, sehr einfühlsam und liebevoll gegenüber anderen Tiere und Menschen jeder Altersklasse. Noch vor wenigen Wochen war er dabei, als wir unsere Freundin und seine Züchterin besuchten. Diesmal schlief er nicht bei mir im Bett, wie sonst, sondern entschied sich schnell alle Tage und Nächte bei Marjory zu verbringen. Dabei legte er sich in ihren Arm oder eng neben ihren Kopf und beglückte die alte Dame mit gelegentlichem Schnurren. Stand sie auf, so begleitete er sie überall hin, ging sie zurück in Bett, so sprang er sofort wieder mit hinein.
Bei uns Zuhause schlief er in unserer Abwesenheit auf seinem “Kachelofen”, waren wir da, so lag oder schlief er bei mir oder meinem Partner. Drängelte Yoda mit ihm um einen Platz auf dem “Kachelofen” oder im Bett, so rutschte er ein Stück beiseite und teilt sich den Wärmeplatz mit ihr oder auch mit jeder anderen unseren Katzen.
Besondere Leidenschaft hatte er bei der Aufzucht der Juntiere entwickelt, daher rührt auch sein Titel “Kindergärtner”. Ließen es die Mutterkatzen zu, so saß er bei der Geburt der Babies neben oder auf der Wurfkiste und putzte die Kriesende und später ihre Babies.
Wollte die Mutterkatze mehr Abstand, so respektierter er das, kam aber täglich einmal zur Wurfkiste, setzte sich im angemessenen Abstand davor, wartete und beobachtete genau. Bekam er kein positiv, zustimmendes Signal der Mutterkatze, so ging er wieder weg, um am nächsten Tag erneut anzufragen… dies tat er so lange, bis die Mütter ihre Genehmigung zu Besuchen gaben. Dann war er der liebevollste Versorger der Kittens, neben den Müttern. Er putzte sie, brachte ihnen anfangs Spielzeug, später Futter und leitete sie an, wie ein Katzenklo zu benutzen ist und putzte sie ggf. sauber.
Jammerte ein Baby so beruhigte er es oder brachte es wieder in die Wurfkiste. Jetzt fragt man sich, ob die Mutterkatzen ihren Pflichten als solche nicht nachkamen? Nein, aber er unterstützte die Mütter immer bei ihren vielfältigen Aufgaben und sie vertrauten ihm auch ihre Kinder an. Manchmal gewann ich den Eindruck, dass sie froh waren um seine Hilfe.
War jemand von uns Menschen krank, fühlte sich nicht wohl oder war aufgeregt oder traurig, so nahm Fraggle dies sehr sensibel wahr. Je nach Bedarf legte er sich dazu, spielte lebende Wärmflasche oder er tröstete. Aber er konnte Menschen (und nicht nur mich) auch ablenken und zum Lachen bringen, indem er sich albern verhielt.
Seine besonderen Kompetenzen waren – neben seinem hohen Einfühlungsvermögen – seine Fähigkeit unser Verhalten und unsere Befindlichkeit zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, meistens jedenfalls.
Er hatte ein großes Herz und begegnete aller Welt mit so großer Offenheit und Vertrauen, dass er manchmal naiv wirkte. Er war niemals schüchtern, sondern ging auf alle Lebewesen zu, egal ob Mensch oder Tier und zeigte besonders bei jungen Kindern eine hohe Toleranz und Geduld. Er ließ sich rumtragen und spielte ihre Spiele mit, auch wenn die Kinder etwas unsanft oder ungeschickt mit ihm umgingen.
Kein einziges Mal habe ich diesen Kater knurren, fauchen, kratzen oder beißen erlebt. War auch nie nötig für ihn. Er wurde von den anderen gut behandelt und handelte ebenfalls gut. Kritische Situationen deeskalierte er, indem er weg ging, statt zu provozieren. Er hatte es nie nötig den “starken Maxen” zu spielen… .
Da fragt man sich natürlich schon, was ist das für einer bzw. was war das für einer? Wir lernten ihn bei seiner Züchterin Frau Blacklock kennen, als wir unseren “bestellten” braunen Kater “Shiva” Anfang August 1996 abholten. Shiva war im März geboren und Fraggle im Januar. Wir hatten die Züchterin gebeten Shiva 4 statt 3 Monate zu behalten, weil ich davon überzeugt bin, dass ein längerer Verbleib des Jungtiers bei der Mutter in der sozialen Familen mehr Sicherheit und Stabilität für das Katzenkind und dessen Psyche bringt.
Fraggle war aus dem vorhergehenden Wurf “übrig” geblieben und wuchs mit dem nachfolgenden Wurf und sozusagen mit zwei Müttern auf. Die beiden Mütter hatten sich vertragen und versorgten die beiden Würfe gemeinsam. Ich denke dies war ein guter Ausgangspunkt für sein Verhalten.
Später als Jungtier wurde er zusammen mit Shiva schwer krank und brauchte umfängliche, wochenlange Behandlung. Zu diesem Zeitpunkt hat niemand von uns je geglaubt, dass die beiden Kater jemals sooo lange leben würden. Vielleicht hat dieses Handling, diese enge und langdauernde Behandlung dazu geführt, dass er uns bedingungslos vertraute, wer weiß.
Mit nur einem funktionstüchtigen Lungenflügel, mit Herzgeräuschen und mit einer chronischen Erkrankung über 20 Jahre alt zu werden ist fast unglaublich.
Fraggle liegt jetzt im Kreis seiner Verwandten und Freunde im brandenburgischen Sand. Eine große Fläche Immergrün bedeckt die Gräber und erinnert uns sichtbar an sie und an Fraggle. Fraggle, Du hinterlässt viele gute und warme Erinnerungen. DANKE
Danke für die Zeit , die wir mit Dir leben und teilen durften.
Deine Menschin Antje, im Namen der ganzen ZuMa-BurMa Bande und Dein Mensch André
Ende einer großen Ausstellungskarriere … Kolding 10-16
Unsere Yoda beendete am letzten Wochenende mit sehr großem Erfolg ihre Showkarriere auf der Halloweenausstellung von Katteklubben in Kolding (DK). Viele befreundete Burmazüchter feierten mit uns mit.
Sie benötigte noch ihren letzten Punkt zum “Surpreme Premior”. Dieser 9. Punkt musste in einem dritten Land errungen werden, dazu bot sich zweifellos die Ausstellung in Kolding, in Dänemark an. Sie fiel in die Ferienzeit unserer Menschin, wurde von unserem Verein ausgerichtet und gab gleichzeitig Gelegenheit unsere liebe Züchterfreundin Marina Böhrnsen (Chagall’s) zu besuchen.
Gemeinsam mit ihr, ihrer prächtigen braunen Kastratin “Jelly Bean” und ihrem wunderschönen blauen Deckkater “Verner” fuhren wir los. Blöd war nur, dass “Jelly Bean” und “Yoda” in der gleichen Klasse miteinander konkurrierten. “Jelly Bean” verlor gegen “Yoda”, aber das störte unsere Menschen nicht wirklich.
Ich dürfte natürlich mit dabei sein! Im Idealfall konnte ich mein 3. CAC und mein 1. CACIB und das noch im Ausland erlangen. Perfektes Timing.
Naja, dann kam es, wie es fast kommen musste. Yoda wurde an beiden Tagen nominiert für die Best-in-Show und gewann sie an beiden Tagen, mit allen Stimmen der Richter.
Darüber hinaus wurde – was nicht immer der Fall ist – eine Best-of-Best ausgelobt. D.h. die beste Katze aus den vier Kategorien konkurrieren gegen einander und “Yoda” gewann erneut einstimmig. So wurde sie “BEST OF BEST” bei den Kastraten. CHAPEAU
Liebe Yoda, herzlichen Glückwunsch Du wunderschöne, coole Socke! Niemand, aber auch wirklich niemand kann so blicken wie DU! (Hoffentlich kann ich mir das abgucken). Ich bin davon noch weit entfernt! (Davon später….). Ich glaube mit diesem Blick hast Du alle Richter verzaubert.
Unser Verein, Katteklubben, wählt darüber hinaus auch noch die “Beste Clubkatze” aus und auch hier hast Du “zugeschlagen” und belegtest Platz ZWEI, hinter einer traumhaft schönen Perserin. Gratulation.
Bei mir lief es anfangs genauso und doch deutlich anders. Am ersten Tag richtete mich Frau Lis, eine schwedische Richterin. Sie hatte einen Richterschüler dabei “Leslie”, der wohl besonders die Burmesen kennenlernen wollte. Warum schreibe ich das, weil ein Richterschüler immer dazu führt, dass Richter besonders ausführlich und sehr genau die Qualitäten einer Katze auf dem Richtertisch erörtern…. Da ich ziemlich zum Schluss kam hatten sie schon viele Burmesen gesehen und genug “Material” zum Vergleich.
Ja, und dann kam eben ich. Beide waren von mir hingerissen, Frau Lis meinte ich sei die Schönste und perfekt….
Lesie war von mir hingerissen…Ihr Kommentar auf dem Richterbericht lautete: “excellent, a girl with attitude”.
Leider hab’ ich anschließend bei der Nominierung “vergeigt”, ja im wahrsten Sinne des Wortes. Ich war laut und ungehalten. Ich wollte in diesem Moment nicht das machen, was die von mir wollten. Ich hatte keine Lust mehr das Spiel mitzuspielen. Ich knurrte, maulte und fauchte und mit solchem Verhalten wird keine Katze für das BIS Panal nominiert, egal wie schön sie ist. So einfach ist das und so wurde ich nicht für die BIS nominiert…. Wer will schon ein “motzendes Girl”, egal wie typvoll und gutaussehend, auf der Bühne sehen?! Niemand!
Am Sonntag hatte ich mein unangemessenes Verhalten schon abgestellt, aber meinen Ruf als “Zicke” hatte ich weg… Frau Bruin (NL) fand mich zwar ebenfalls super schön, aber fragte meine Menschin gleich, ob sie lieber auf meinen Bühnenauftritt verzichten wolle. Sie hat verneint und meinte, dass mein Verhalten den Ausschlag geben sollte. Bei der Auswahl zur Nominierung hat sich die Richterin dann für eine andere Katze entschieden. So hatte ich den Nachmittag frei und konnte mich – zumindest geruchlich – den benachbarten Katern widmen.
Bei Lichte betrachtet war mein Verhalten wirklich unangemessen, noch bin ich nicht so cool wie Yoda. Zu meiner Entschuldigung möchte ich sagen, dass ich wohl von den vielen Halloweengeister besessen war, bestimmt. Oder vielleicht auch die (Kater-)Gerüche und Katergesänge. Ich hoffe ich kann dieses Verhalten bei der nächsten Show abstellen.
Auf diesem Weg nochmal herzliche Gratulation an Dich, liebe Yoda.
Liebe Marina und lieber Verner, vielen Dank für Eure großzügige und tolle Gastfreundschaft. Solche Freunde sind etwas ganz besonderes und nicht so oft zu finden.
Ich habe viel gelernt und verspreche mich zu bessern.
Herzliche Burmagrüße vom roten Feuerteufelchen
Eure Quan Yin
Besuch der alten Dame
Mitte Oktober besuchten wir die alte Dame, unsere alte Freundin und Züchterin Marjory Blacklock. Der eine oder andere kennt sie vielleicht noch, Frau Blacklock und ihren Zwinger “AJMAL”. Besonders in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts war sie sehr bekannt und erfolgreich.
“Wir” hieß in diesem Fall Ajmal Quan Yin, unser pupertäres Feuerteufelchen, Anne-Grethe (ihre Mama ist eine Ajmal-Katze) unsere Chefkatze, Bernadette S., genannt YODA und ich, der Kindergärtner, mittlerweile im Ruhestand und ehemalige WG-Sprecher der ZuMa-BurMa-Bande, Fraggle. Im Januar 1996 wurde ich bei Marjory Blacklock, damals noch in München, geboren.
Unglaublich, wie viel Zeit seitdem vergangen ist. Jetzt bin ich ein hochbetagter Greis, so wie meine Züchterin, die alte Dame Marjory.
Irgendwie war dieser Besuch schon sehr besonders, weil die Parallelen zwischen Marjory und mir unübersehbar waren. Ohne zu intim werden zu wollen, aber wir beide besitzen keine eigenen Zähne mehr und beim Gehen müssen wir sehr achtgeben, damit wir nicht fallen. Ich bin dabei deutlich im Vorteil, ich habe vier Beine und kann damit mein Gleichgewicht noch befriedigend herstellen… meine Freundin Marjory benötigt dazu Walking-Sticks. Damit besitzt sie die gleiche Anzahl an Beinen, hihihi. Wir teilen darüber hinaus noch große innere Ruhe, Gelassenheit und Geduld, aber auch fehlende Kraft und Kondition, leider.
So nutzten die alte Dame und unsere Menschin immer wieder auch eine rollende Sitzgelegenheit. Damit tummelten sie sich ohne uns. Unter anderem im Rokokogarten in Veitshöchheim.
Wir beide einigten uns darüber, wann wir unsere Ruhe- und Aktivzeiten pflegen wollten. Diese Einigung führte dazu, dass ich mich immer in ihrem Arm schmiegte, wenn sie sich hinlegte. Meine Menschin war etwas verwundert darüber, schlafe ich doch üblicherweise neben ihr.
Diesmal nicht! Ich hatte den Eindruck, dass Marjory meine Zuwendung brauchte und genoss. Voller Freude streichelte sie mich und kommentierte wohlwollend meine Schnurrphasen und kritisierte meine spitzen Knochen (als hätte sie die nicht selbst!). Meine Anwesenheit machte sie glücklich, ist das nicht wunderbar?
Diemal wirkte ich nicht als Kindergärtner, meiner eigentlichen Profession, sondern als Altenbetreuer. Meine sozialen Kompetenzen sind auch im hohen Alter wertvoll und wichtig, wie schön! Allerdings mussten wir aufeinander aufpassen, wenn wir gemeinsam das Bett verließen. Die Gefahr zu stürzen war schon etwas erhöht, da ich sie immer überall hin und dicht neben ihr begleitete. Manchmal stießen wir aneinander und stolperten fast. Aber keine Sorge, alles ging gut….
Besonders glücklich erlebte ich Marjory, wenn ihre Jüngste, Quan Yin und ich gemeinsam bei ihr lagen. Wir beiden sind uns sowieso eng verbunden, nicht umsonst tragen wir die gleiche, unvergleichlich schöne rote Fellfarbe. Quan Yin natürlich heller und leuchtender als ich.
Marjorys Befindlichkeit steigerte nicht noch, wenn sich Anne-Grethe großzügig auf ihren Bauch legte, sie wärmte und ebenfalls schnurrte. Menschen so glücklich zu sehen ist einfach das Größte für Burmesen. OK, für uns ZuMa-BurMas.
Unter uns gab es eine gute Arbeitsteilung, ich betreute Marjory, Quan Yin spielte und pupertierte, Anne-Grethe trug die Verantwortung und Yoda war “very busy”. So hatte sich wenig Zeit für Marjory. Sie war schwer beschäftigt damit das gesamte Haus wieder nach Burmakatzen riechen zu lassen.
Menschen können das nicht so recht nachvollziehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ihre Nasen diesen Markierungsgeruch nicht wahrnehmen können. Eigentlich hat es mich verwundert, dass sie noch Fell an ihren Wangen und keinen starren Nacken hatte, so sehr hat sie sich an allen Flächen, Ecken und Kanten im ganzen Haus gerieben! Es sei wie’s will, jetzt weiß jede Katze der Umgebung, wem dieses Haus gehört (Yoda war auch auf der Terasse tätig!).
Leider mussten wir unseren Aufenthalt in unserer alten Heimat nach wenigen Tagen beenden, weil unsere Transporteuse selbst einen unverrückbaren Arbeitstermin hatte. Wir begleiteten unsere alte Menschin zurück in ihr neues Heim und machten uns mit unserer Antje-Menschin wieder auf den Weg nach Berlin.
Mit einer großzügigen Katzentoilette im Fußraum, hinter dem Fahrersitz, sind lange Strecken und Stau kein Problem und meistens können wir unsere Menschin dazu überreden die Transportkörbe zu öffnen… mehr möchte ich dazu nicht veröffentlichen!
Burmesische Oktobergrüße aus dem schönen Frankenland sendet Euch und Ihnen
der alte Fraggle.