Urlaubsnachträge der ZuMa BurMa Bande
Hallo ALLE,
habt Ihr Euren Urlaub ebenso genossen wie wir?
Ich durfte gleich zweimal verreisen. Im Juli begeisterte mich eine 5-Tages-Trip in den Norden Dänemark. In der Nähe von Aalborg deutete ein sehr charmanter und erfahrener Liebhaber meine spröde Ablehnung richtig! Unerfahren und nur erahnend was kommen mag, zeigte ich ihn erst meine kalte Schulter, doch nach wenigen Tagen erlag ich seinen zärtlichen Verführungskünsten. Unser kleines Tete-à-tete blieb nicht ohne Folgen und wir erwarten Ende September kleinen, bunten Burmanachwuchs.
Wieder zurück in Berlin schickten wir unseren Menschen nach Schottland. Sie werden verstehen, dass wir sie nicht begleiten wollten (auf Hühner, Dachzelte und Regen können wir gern verzichten!). Stattdessen reiste ich mit Fraggle, Shiva und Cappucina in die fränkische Heimat meiner Menschin.
Nele, Anne-Grethe und Yoda wollten in Berlin bleiben und tobten zusammen mit Harriet und Hazel über diverse Kratzbäume und durch die ganze Wohnung. Hazel und Harriet kamen dabei voll auf ihre Kosten und in Begleitung ihrer Menschin. Sie war gleichzeitig die “innewohnende Betreuerin” für unserer drei Damen. Auf diesem Weg noch einmal ein herzliches “Dankeschön”!
An dieser Stelle möchte ich vehement für “innewohnende Catsitter” plädieren, wenn wir unsere Menschen nicht begleiten können (wir Burmesen mögen das in der Regel gern, aber nicht unbedingt alle Rassen). Immer wieder ist zu hören, dass Menschinnen und andere Große verreisen ohne ausreichend für uns Katzen zu sorgen! Es reicht wirklich nicht aus, wenn einmal täglich jemand vorbei kommt, unsere Toiletten reinigt und uns Futter und Wasser hinstellt. So eine Variante ist tauglich für ein Wochenende, aber nicht länger!
Für eine längere Abwesenheit brauchen wir einen Ansprech-, Spiel- und Ersatzkuschelpartner mit Erfahrungen in Umgang mit uns. Im Notfall braucht so ein “Catsitter” auch die Fähigkeit unser emotionales, soziales und gesundheitliches Befinden (Unwohlsein) zu erkennen und für Abhilfe zu sorgen. Dazu muss er unsere Mitteilungen verstehen und interpretieren können. Meistens teilen wir uns rechtzeitig mit, nur werden unsere Äußerungen nicht immer verstanden. Das kann zu fatalen Fehleinschätzungen und bis zum Tod führen.
Sollten Sie keine entsprechenden Betreuungsmenschen kennen, so sprechen Sie doch die Züchtermenschen an, von denen Sie Ihre kätzischen Mitbewohner gekauft haben. Meistens kennen Sie kompetente “Betreuungskräfte”, die sich fürsorglich um Ihre Lieblinge kümmern.
Natürlich sollten Sie sich RECHTZEITIG um entprechendes Personal für uns kümmern, die Besten sind schnell ausgebucht!
In diesem Sinne spätsommerliche Urlaubs- und Burmagrüße
Eure/Ihre Gloria Toffee Fee (die auch ohne Nascherei immer runder wird!)
Schönen Urlaub und beste Erholung
Im Namen der gesamten ZuMa BurMa Bande wünschen wir Euch einen wunderbaren Sommer mit tollen Catsittern, den schönsten Ferienwohnungen, interessante Begegnungen mit anderen Tieren (Spinnen, Fröschen, Hasen, Käfern …) und mit entspanntem Personal, Dosenöffnern oder wie auch immer ihr Eure Menschen nennt.
Zur Vorbereitung sei Euch der kleine Video-Clip von Simon’s Cat nahe gelegt:
https://www.youtube.com/watch?v=_dm_2G-rIOs
Viel Spass und herzliche Grüße aus dem Hause ZuMa BurMa Berlin
Euer Fraggle
(Ihr wisst schon, der WG-Sprecher und Kindergärtner im Ruhestand)
Nachträge zu den Ausstellungen in Szczecin und Koscian (PL)
Gern reiche ich die Bilder und die Bewertungen der beiden Ausstellungen in Szczecin und Koscian nach. Entschuldigen Sie bitte die lange Wartezeit. Auch Lebenskünstlerinnen wie ich sind gelegentlich beschäftigt.
Wie immer genossen wir die gut organisierten und herrlich unkomplizierten Ausstellungen in Polen. Die Hallen sind gut ausgestattet und immer sehr schön dekoriert. Viele Besucher kommen und freuen sich über uns, so gibt es nie Langeweile. Übrigens, vor jeder Show werden süße Leckerli für die Menschen gereicht. In Koscian sogar Torte und Sekt! Wunderbar. Danke an die Organisatoren und Helfer und natürlich an alle Richterinnen und Richter.
Gloria wurde in Szczecin von Donatella Mastrangelo (IT) und von Elena Noskova (RU) gerichtet. Dabei erhielt die Kleine (völlig unerwartet) ihre erste Nominierung von Frau Noskova. Ich glaube ihr war’s ziemlich egal, aber unsere Menschin freute sich darüber. Eigentlich ist es schon üblich, dass sie nicht nominiert wird, aber diesmal war’s anders.
In Koscian wurde Gloria von Svetlana Stoliarova (BY) und Frau Laura Burani-Ferrari (IT) gerichtet und bekam natürlich ihre Punkte zum Internationalen Champion, keine Frage! Wie immer scheiterte sie bei der Vorauswahl zur Nominierung. Unsere ewig Zweite halt, kommt bei Torties häufiger vor, macht aber nichts.
Gloria und ich hatten in Szczecin gleiche Richterinnen. So wurde ich ebenfalls von Frau Mastrangelo, IT am Samstag und von Frau Noskova, RU am Sonntag gerichtet. An beide Tage nominiert, gewann ich 2 x die BIS Wahl eindeutig. Gelassen und ruhig wie immer, nahm ich meine Nominierungsmedaillen und den BIS-Pokale entgegen. Ohne mich loben zu wollen, zeigen Sie mir jemand der cooler sein und schauen kann als ich!
Nach Szczcian begleiteten uns Natascha, die Menschin und Cailin und Brooke, eine Burma und eine Burmilla. Beide waren sehr erfolgreich! Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf Praha im Juni.
NAch Koscian (und Poznan) begleiteten uns nicht nur unsere Menschin und Charlotte, sondern auch Anne-Grethe und ihre H-Würfler! Sie wundern sich vielleicht und denken über Tierquälerei nach… falsch gedacht!
Alle Kinder waren bereits voll geimpft (noch bis vor einem Jahr wären unsere ganz Kleinen auch ausgestellt worden, jetzt hat sich aber das Reglement geändert) und fremde Menschen hätten sie versorgen müssen, weil auch unser Mensch dieses Wochenende auswärts verbrachte. So entschieden wir, dass “unsere” Kinder zwei wichtige Lerneinheiten erhalten sollten. Eine in Bezug auf’s Autofahren und die andere in Bezug auf “wie benehme ich mich im Hotel”; gemacht getan! Alles klappte perfekt, leider kosteten uns das im Hotel 45€ extra! Nun ja Bildung ist heute teuer.
Von der Ausstellung in Most berichte ich (oder Gloria) gesondert.
Erfolgreiche Ausstellungsgrüße von
Ihrer Yoda
Seltene Spezies entdeckt! Springfrösche und Kampfzwerge
Seit einigen Wochen treiben kleine Springfrösche und minderjährige Kampfzwerge ihr Unwesen in unserer Katzenfamilie. Nirgendwo ist man vor ihnen sicher, sie lauern jeden überall auf; respektieren keine Grenzen!
Gelegentlich tauchen sie alleine auf, meist jedoch im Rudel. Wie Heuschrecken fallen sie über jeden
her, besonders gern am frühen Morgen oder gegen Abend. Mittags ist man fast immer vor ihnen sicher. Während dieser Zeit scheinen sie neue Energie zu tanken. Vermutlich geschieht dies durch Fotosynthese, liegen sie doch wie hingegossen auf allen sonnendurchfluteten Stellen der Wohnung und treiben anschließen ihren Terror um so heftiger.
Sie scheinen dabei das David-Prinzip der Guerillakämpfern zu beherrschen und sich in keinster Weise daran zu stören, dass sie kleiner und schwächer sind. Sie finden unsere empfindlichsten Punkte (Ohren, Pfoten, Schwänze…) und berücksichtigen dabei die Kampftechnik: “vorhandene Kräfte an der richtigen Stelle, punktuell einsetzen, aus dem Hinterhalt agieren und schnell wieder im Dschungel untertauchen”.
Die Bewertung der Aktivitäten hängt natürlich immer vom Standpunkt des Betrachters ab, wir

(schon wieder) Hägar mit dem Zankzipfel – hier sind sehr gut die Auswirkungen des Teilalbinismuses der Burmakatze an der Veränderung der Augenfarbe zu erkennen!
erleben diese Minderjährige häufiger als Terroristen, wobei unsere Kampfzwerge wohl davon ausgehen sie wären legitime Freiheitskämpfer… . Soviel zur subjektiven Wahrnehmung von Wirklichkeit!
Außerdem scheinen diese Spezies auf merkwürdigste Art zu mutieren… vor wenigen Wochen noch zahme und zahnlose Milchlinge, sind sie im Alter von 10 Wochen mit tückischen und messerscharfen Reißzähnen ausgestattet. Und sie beißen damit zu! Würden wir sie lassen, wir hätten perforierte Ohren und andere malträtierte Körperteile. Das einzige was sich nicht verändert hat sind Neugier und Mut!
Wobei man sie gewinnbringend eingesetzt könnte, bei der Vertilgung von gelb-flauschig befiederten Kleintieren. Ja, hier wären sie genau richtig. So schnell kann man nicht schauen, lösen sie sich in Luft auf. Wir Groß-Katzen müssen uns eilen, damit wir das eine oder andere Getier als Nahrung erhalten.
Keine von uns kann sich diese Mutationen erklären. Wäre alles nach Plan verlaufen, so hätten wir jetzt entzückende, liebreizende und verspielte Katzenkinder, statt Springfrösche und Kampfzwerge in Fellmänteln!
Mag sein, dass Fraggles männlich ordnende Pfote fehlte, war er doch mit der Weiterbildung von zwei Tortiemädchen vollauf beschäftigt. Er überließ die Erziehung der H-Würfler Nele, Anne-Grethe und mir, Yoda. Vielleicht hätte er besser auf Mutter und Großmutter verzichtet, oder sie gleich mir anvertraut . Die Laissez-faire Haltung von Mutter Anne-Grethe gilt eindeutig als antiquiert und ist mehr als umstritten… .
Da Fernsehprogramm und die Installation einer bestimmten Menschin deutlich überbewertet sind (siehe Foto!) , habe ich sowieso gerade nichts zu tun und kann mich mit der Fraulein Yoda Methode der Sozalisation der ZuMa BurMa Katzen Kinder zuwenden.
Spätsonntägliche Katzen Kinder Grüße aus Berlin
Eure/Ihre Yoda
Fotoshooting… und Vorbilder …
Als ältestes Mitglied unserer BurMa WG darf ich Euch ausgewählt schöne Bilder von unseren Jüngsten und von unserer geliebten, aber “verrückten” Yoda zeigen.
Bevor ich Euch mehr erzähle, einen herzlicher Dank an Juliane Meyer, sie hat fotografiert… und an Kerstin Benker von PURRMANIA, sie hat Juliane mitgebracht!
Die H-Babys benahmen sich wie liebe, kleine Katzenkinder, aber … Yoda (nur echt mit dem pinkfarbenen
Laserschwert!) spulte das ganz große Programm ab. Das kann sie ja uneingeschänkt machen, wenn sie alleine ist, … aber doch nicht wenn unsere Kleinsten dabei sind. Die schauen sich das wo- möglich noch ab und denken so muss es sein, wenn Fotografen kommen.
Könnt ihr Euch vorstellen, was so ein Kindergärtner wie ich einer bin, an Nacharbeit zu leisten hat nach so einem Yoda-Auftritt? Warendie Kleinen Knuffels doch schon außer Rand und Band mit dem wunderbaren Spielsachen. Die wussten nicht womit sie zuerst beginnen sollten, mit den herrlich rassenden Filzeiern oder doch besser mit den wunderbaren Ringeln, ganz zu schweigen vom Tripel. Unsere H-Linge waren besonders aufgeregt und nur mit größten Anstrengungen ließen sie sich von Mama Anne-Grethe und dank meinen Fähigkeiten wieder beruhigen. Was hat Anne-Grethe für ein Glück, dass ich immer zur Verfügung stehe!
Yoda käme nicht im Geringsten auf die Idee … naja, stimmt so auch nicht… sie führte ihnen die Benutzung der Toiletten und des Laserschwerts vor, außerdem zeigte sie Hazel und Heather (Harriet und Hägar beherrschen diese Abwehrtechnik bereits!) wie man am Einfachsten eine Klobürste oder einen Tannenbaum aus seinem Schwanz formen (“Transformer”!) kann.
Damit erschrecken sie mich gelegentlich … herrlich. Ich spiele natürlich mit und bin von soviel abstehenden Haaren “völlig geflashed” (heißt das heute so?).
Genug für heute… mit 18 Jahren und erreichter Volljährigkeit werde ich meine alten Knochen nun zur Ruhe betten.
Schlaft gut
Euer Kindergartner Fraggle